KOMMENTAR_
Zu „Tiere nutzen, Tiere schützen“ in Ausgabe Nr. 9 und einem Leserbrief in Ausgabe Nr. 10:
Ich danke Frau Pachlatko für ihren Leserbrief in der Ausgabe Nr. 10 zum Thema Tierhaltung. Der Großteil der Bauern kümmert sich sehr gut um das Tierwohl, deshalb empfinde ich es als Frechheit, dass sie sich ständig von selbsternannten Tierschützern vorschreiben lassen müssen, wie sie Tiere halten müssen.
Außerdem stimmt es auch mich traurig, dass die Kirchenzeitung dem leidigen Tierschutzthema gleich eine Doppelseite widmet. Denken Sie daran: Ohne Nutztiere wird es keine gepflegte Natur mehr geben.
Zäzilia Stadler, Oberkappel
In Europa sind aktuell ca. 20 Millionen Kinder von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen bzw. bedroht. Gleichzeitig beschließt die EU einen Rüstungsfonds von 150 Milliarden Euro.
Die Notwendigkeit kann und will ich nicht beurteilen, trotzdem muss ich dabei tief betroffen an diese vielen Kinder denken.Was macht es so schwierig, über Frieden zu verhandeln und zumindest den Versuch zu unternehmen, Frieden zu schaffen? Ich kenne bekannte Antworten darauf: „Der oder die will ja nicht …“ – was wollen wir?
Hans Riedler, Linz
Zu einem Leserbrief in Ausgabe Nr. 6 und einer weiteren Lesermeinung in Ausgabe Nr. 10:
Hier liegt ein Missverständnis von Frau Fuchs vor. Ich meinte mit den „unserem Land in den 80er-Jahren von Papst Johannes Paul II. zugedachten Bischöfe(n)“ die Bischöfe Groër und Krenn, aber nicht Kardinal Schönborn, der ja als Erzbischof erst 1995 kam – und den ich so wie Frau Fuchs sehr schätze.
Franz Pichler, Perg
Zu „Raffaella Petrini seit 1. März Regierungschefin im Vatikan“ in Ausgabe Nr. 10:
Du bist Petrini und auf diesem Felsen ... Schwester Raffaella Petrini, so heißt die neue starke Frau im Vatikan. Auf ihr wird zwar keine Kirche erbaut, doch erstmals wird der Vatikan von einer Frau regiert – eine Sensation! „Frauen wissen besser zu verwalten als wir“, begründet der Papst seine Entscheidung.
Und ebenso gut zu regieren, meine ich. Männer, hört die Signale ...
Zita Eder, per E-Mail
Menschen, die Asyl brauchen, sind Menschen auf der Flucht vor Tod und Elend. Wenn solche Menschen bei uns Schutz bekommen haben, sorgen diese sich natürlich um ihre Familie, von der sie oft schon sehr lang getrennt sind. Diese leidgeprüften Familien weiter zu trennen, ist brutal. Was kann so eine Brutalität rechtfertigen? Eine Überlastung der Bevölkerung, meint die neue Regierung. Aber befindet sich wirklich ganz Österreich in so einer Notlage? Die neue Regierung könnte zugezogene Schüler besser aufteilen. Betroffenen Schulen könnte sie mehr Personal geben. Das zu organisieren, ist nicht einfach. Man braucht halt den politischen Willen dafür. Noch dazu integrieren sich Familien besser als Alleinstehende.
Einfacher ist es, brutal zu sein.
Rudolf Danninger, Gutau
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