KOMMENTAR_
Zu „Bernhard Eckerstorfer ist neuer Abt in Kremsmünster“ in Ausgabe 5:
Dem neuen Abt von Kremsmünster, P. Bernhard Eckerstorfer, viel Glück und Segen! Allerdings war ich, als ich von seiner Wahl in dieses Amt erfuhr, nicht glücklich. Ich hatte mir nämlich, ein bisschen naiv vielleicht, diesen jungen, dynamischen, sympathischen Menschen als Nachfolger von Kardinal Schönborn erhofft. Ihm wäre die Bewältigung der Aufgabe eines Wiener Erzbischofs zuzutrauen gewesen. [...] Gerade einem charismatischen Menschen wie P. Eckerstorfer an der Spitze der katholischen Kirche Österreichs hätte es durchaus gelingen können, verloren gegangenes Vertrauen wiederherzustellen und den bedenklichen Rückgang der Katholikenzahl einzubremsen. Die unserem Land in den 80er-Jahren von Papst Johannes Paul II. zugedachten Bischöfe haben ja – nachhaltig – das Gegenteil bewirkt. Es liegt nun an Papst Franziskus, für Wien einen ähnlich vielversprechenden Geistlichen wie den nunmehrigen Abt von Kremsmünster zu finden.
Franz Pichler, Perg
Zu „Abkehr“ in Ausgabe 5:
Schreckliche, wahre Hiobsbotschaften am laufenden Band – vor allem für die Betroffenen. Gefühle der Ohnmacht und Hoffnungslosigkeit bei uns. Aber herrschte nicht anfangs vor fast allen wirklich guten Nachrichten ebenfalls eine schlechte Ausgangslage? [...]
Die Klimaveränderung verursacht ständig negative Auswirkungen. Man könnte sich taub stellen und trotzdem seine PKW-Fahrten nicht einschränken. Oder könnte aufwachen und mit Bus und Bahn fahren, sooft es eben möglich ist – und die Leute, die es tun, werden mehr, sie kennen inzwischen auch die Vorteile.
Frau Lettner im Leserbrief in Ausgabe Nr. 4: „Autoritäre Politiker:innen leben davon, dass sich eine Stimmung der Hoffnungslosigkeit breitmacht.“ Sie bittet darum, dass wir einander stärken: Eine Demo ist eben nur groß, wenn viele einzelne sich entscheiden, hinzugehen.
Man hört, dass noch nie so viel geflogen wurde. Die einen ärgern sich, weil sie weniger fliegen sollen. Andere freuen sich über ihre Entscheidung, überhaupt nicht mehr zu fliegen.
Gegen die Nachricht, dass es um die Urwälder schlecht steht, lässt sich die Idee der kfb-Frauen anlässlich des Familienfasttages aufgreifen: Mutige Frauen in Kolumbien haben Unterstützung bitter nötig. [...] Wir können uns sogar aussuchen, wo wir mithelfen und wie stark wir uns beteiligen, um einem Teil des Übels abzuhelfen. Die kleinen und großen Schritte vieler machen mir Mut. [...]
Franz Luksch, St. Martin
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN