KOMMENTAR_
Zum Bericht über PV-Anlagen in Ausgabe Nr. 29:
In der KiZ Nr. 29 wird auf Seite 5 über die zunehmende Ausstattung kirchlicher Gebäude mit PV berichtet. Wirtschafts- und Energielandesrat Markus Achleitner wird mit dem Satz zitiert: „Nur ein Dach mit PV-Anlage ist ein gutes Dach.“ Da stimme ich dem Landesrat voll zu. Was ich aber gerne hätte: Könnte der Landesrat diesen Satz auch bei den Betreibern diverser öffentlicher Gebäude (Schulen, Kindergärten, Verwaltungsgebäude, ...) anbringen? Oder – er ist ja auch Wirtschaftslandesrat – genauso bei verschiedenen Wirtschaftsbetrieben, Supermärkten und dergleichen. Dort sind PV-Anlagen immer noch Stiefkinder. Gerade bei den Supermärkten, die tagsüber den größten Energiebedarf (Kühlung, Beleuchtung) haben, würde PV naturgemäß den größten Effekt erzielen. Also, es ist noch enorm viel Potenzial für PV-Strom vorhanden. Man sollte daher von Seiten der Politik mehr Druck machen.
Wolfgang Ortner, Wels
Zum Kommentar in Ausgabe Nr. 29:
Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer will also das „Vater unser“ verteidigen und damit unsere (christlichen) Werte und Traditionen hochhalten – ein heroisches Ansinnen, könnte man vielleicht meinen. Was es dazu zu sagen gibt, hat Chefredakteur Heinz Niederleitner in seinem Kommentar prägnant und hervorragend zusammengefasst. Ich wünsche mir sehr, dass sich Soziallandesrat Hattmannsdorfer in seiner politischen Arbeit an den Vorschlägen des Chefredakteurs orientiert – Arme, Fremde und Hilfsbedürftige zu unterstützen – und damit unsere (christlichen) Werte nicht nur hochhält, sondern auch in die Tat umsetzt! Um das „Vater unser“ mache ich mir (als Religionslehrer) wirklich keine Sorgen.
Manfred Kastner, per E-Mail
[...] Ich bin Bauer und spüre, dass sich auf unseren Feldern etwas Fürchterliches ankündigt. Die Frühjahrs- und Sommerdürren werden immer häufiger, was die Ernten schwinden lässt und die Wälder zerstören kann. Noch kann die österreichische Hagelversicherung die Schäden auf den Feldern finanziell ausgleichen, aber das wird auf Dauer die Prämien so teuer machen, dass man sich die Dürreversicherung nicht mehr leisten kann. Die Folge wird sein, dass wir auf unseren Feldern nichts mehr anbauen werden und die Lebensmittelproduktion aufgeben werden. [...] Ich werde mich dazu zwar nicht auf die Straße kleben, aber vielleicht können mir meine Standeskollegen helfen und andere Protestformen finden, damit es in Zukunft den Beruf des Bauern noch geben kann. Unsere Höfe zu sichern, ist nämlich in der DNA der Bauern gespeichert.
Jürgen Hutsteiner, Steyr
Zum Denk_Mal in Ausgabe Nr. 29:
Der erste Witz hat eine gute, launige Pointe. Der Beginn dieses Witzes gefällt mir jedoch weniger. Warum wird der Vater dieser Kinder als „geizig“ bezeichnet? In vielen Gastbetrieben ist es Gott sei Dank schon üblich geworden, dass Verpackungsmaterial zum Einpacken der Reste ganz selbstverständlich zur Verfügung gestellt wird. Das ist im Sinne der Nachhaltigkeit nur zu begrüßen! Niemand braucht sich dafür zu schämen, wenn er oder sie das, was gekauft wurde, zum späteren Verzehr mitnimmt.
Ulrike Stadler, per E-Mail
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN