KOMMENTAR_
Zu „Im Lebensspiegel“ in Ausgabe 10:
Ich kann den Inhalt des Beitrages von
Matthäus Fellinger gut nachvollziehen.
Gerade in unserer heutigen Zeit passiert im Hintergrund eine schon lange Zeit stattfindende Entwicklung – die KI (künstliche Intelligenz). Ganz überrascht werden wir sein, wenn die KI aufgrund ihrer enormen Datenmenge zum Beispiel Gedichte à la Goethe schreibt, die Hausaufgaben der Kinder macht oder eine medizinische Diagnose trifft. Genau dann wird es wichtig sein, auf die innere Stimme zu hören, der inneren Führung zu vertrauen. Hineinhorchen und hineinfühlen so wie M. Fellinger empfiehlt: Dann erkenne ich die Wahrhaftigkeit.
Pia Knogler, per E-Mail
Ich nehme mir die Freiheit, ukrainische und russische Menschen in mein Herz einzuschließen! Ich denke dabei an die einen, die ihr Land verteidigen, an die anderen, die vielleicht gar nicht wissen, warum und wofür sie kämpfen und töten sollen. Ich denke an die Soldaten, die Angst haben, die frieren, hungern und Sehnsucht haben nach einem friedlichen Leben. Ich denke an Eltern, Geschwister, Ehefrauen und Kinder, die Soldaten in diesem sinnlosen Krieg haben, und viele Menschen sind schon tot. Ich bete zu Gott für die Kriegstreiber im Osten und im Westen, für die Menschen, die sinnlos Hass schüren und haben, um Mut zur Umkehr. Ich bete um Frieden. Was gibt mir Zuversicht? Im Psalm 138 heißt es: „Du hast mich erhört an dem Tag, als ich rief; du gabst meiner Seele große Kraft.“ Zur Erklärung dazu eine Stelle aus 2 Petrus 8: „Beim Herrn sind ein Tag wie tausend Jahre und tausend Jahre wie ein Tag.“ [...] Mein Sohn Martin stellt seine Wohnung in meinem Haus zur Verfügung. Seit 13. 3. 2022 wohnt eine ukrainische Mutter mit ihrer Tochter darin. Der Mann kämpft in der Ukraine. Bis jetzt lebt er noch.
Christa Falkensteiner, Bad Ischl
Danke für eure herzerfrischende letzte Ausgabe! Schon das Titelblatt stellt mit dem Klimaläuten wichtige Informationen dar, euer Blatt stellt Klimagerechtigkeit in den Mittelpunkt, bravo! Auch das Bischofswort zum Fastenbeginn war grandios, denn es bekräftigt die Menschen, ein einfaches, bescheidenes und darum freudvolleres Leben zu praktizieren!
Elisabeth Perna, Oberneukirchen
[...] Die Behinderten und ihre Betreuer, die Sozialhilfeträger, erhalten viel Budgetgeld. Aber es ist zu wenig! In der Realität warten Tausende behinderte Menschen und deren ausgebrannte 7 Tage/24 Stunden- pflegende Angehörige [...] auf Befreiung! Auf Unterbringung in Tagesstrukturen und Wohneinrichtungen ihrer teils über 30-jährigen, auch politisch sprachlosen Kinder. In den neuromedizinischen Abteilungen der Krankenhäuser müssen behinderte Menschen (teils auch körperlich, geistig und psychisch beeinträchtigt) aufgenommen und entgegen ihrer Aufgabendefinition ‚behalten‘ werden, weil kein Wohn- oder Betreuungsplatz seitens der Sozialabteilungen der Bundesländer zur Verfügung gestellt werden kann. Trotz des lobenswerten humanistischen Engagements und guten Willens aller damit befassten Ärzte, Pfleger, Psychologen, Beamten und Institutionen: Die tiefe Misere kann nicht auf Familien-, Krankenhaus-, Abteilungs- und Beamtenebene gelöst werden. Regierungen, Landtage in den Bundesländern, Nationalrat und Bundesrat bitte ich, diesen Leserbrief zu lesen, aufzuwachen und zuzuhören – und endlich zu handeln! Danke!
Fritz Baumgartner, St. Georgen/Gusen
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