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Kräuter hatten schon in vorchristlicher Zeit einen hohen Stellenwert im Leben der Menschen und wurden den Göttern zum Dank geopfert. Als dieser heidnische Brauch verboten wurde, weigerten sich die Menschen, ihn aufzugeben. Die Kirche deutete daraufhin den Brauch um und führte ihn verchristlicht zu Ehren Marias als Segnung weiter. Die Heilkräuter, die gesegnet werden sollen, werden schon vor dem 15. August gepflückt. Je nach Region können sieben bis neunundneunzig Kräuter bei der Herstellung der Kräuterbuschen verwendet werden. Die Anzahl der Kräuter ist jedoch immer symbolträchtig. Außerdem werden von Region zu Region unterschiedliche Pflanzen in den Kräuterbuschen geflochten. Nach der Segnung der Kräuter werden die Kräuterbuschen geräuchert, den Tieren in das Futter gemischt oder im Haus aufgehängt. Dadurch soll Gottes Segen ins Haus kommen.
Nennen Sie uns drei Pflanzen, die in einen Kräuterbuschen geflochten werden können.
Einsendungen bis 22. August 2021 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz; E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
Lösung von Ausgabe 30: der Simplontunnel mit 19,8 Kilometern.
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