BRIEF_KASTEN
Den besonders aufmerksamen Leser:innen unter Ihnen ist vielleicht aufgefallen, dass über die letzten sechs Wochen gelegentlich ein ungewohnter Name in der Kirchenzeitung aufgetaucht ist: meiner, um genau zu sein.
Als Praktikant durfte ich eineinhalb Monate lang in der Redaktion ein- und ausgehen, neue Leute kennenlernen, und – besonders wichtig – bekam haufenweise Freiraum fürs Geschichtenschreiben.
Da ich über den Religionsunterricht am Gymnasium hinaus theologisch nicht besonders ausgebildet bin, hatte ich meine Bedenken, ob ein Praktikum bei einer Kirchenzeitung für ein journalistisches Nackerpatzerl wie mich das Richtige ist.
Allerdings hat mich spätestens der Kuchen beim Stockwerkscafé des Diözesanhauses an meinem zweiten Arbeitstag vom Gegenteil überzeugt.
Schnell wurde mir klar, dass in der Redaktion von meinen Vorurteilen gegenüber allem, was mit Kirche zu tun hat, nichts übrig bleiben würde.
Statt konservativer Tiraden und päpstlicher Propaganda, die ich vielleicht vor einigen Monaten noch mit dem Begriff „Kirchenzeitung“ verbunden hätte, wird in den Räumen der Kapuzinerstraße 84 in jeder Hinsicht Journalismus auf höchstem Niveau betrieben.
Hoffentlich konnte auch ich Sie zumindest über einen kurzen Zeitraum hinweg informieren und unterhalten. Ich werde meine Zeit bei der Kirchenzeitung mit Sicherheit in guter Erinnerung behalten – und Sie mich hoffentlich auch.
BRIEF_KASTEN
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