KOMMENTAR_
Die Mikrobiologin, Genetikerin und Biochemikerin ist auf ihrem Gebiet sehr erfolgreich und hat schon viele Preise erhalten. Ihre Forschungen tragen u. a. dazu bei, therapeutische Maßnahmen gegen schwere genetische Erbkrankheiten, Krebs oder HIV-Aids zu entwickeln. Emmanuelle Marie Charpentier war Direktorin am Berliner Max-Planck-Institut für Infektionsbiologie, seit 2018 leitet sie dort die Stelle für die Wissenschaft der Pathogene und forscht an Krankheitserregern. Gemeinsam mit ihrer US-amerikanischen Kollegin Jennifer A. Doudna ist sie 2020 für die Entwicklung von Methoden zur Erbgut-Veränderung – der Genschere „Crispr-Cas9“ – mit dem Nobelpreis für Chemie ausgezeichnet worden.
Beide Frauen sind nun von Papst Franziskus an die Päpstliche Akademie der Wissenschaften berufen worden. Die Zahl renommierter auch weiblicher Persönlichkeiten steigt stetig an. Die Mitglieder der 1603 gegründeten Akademie beraten laut Vatikan Papst Franziskus. Ziel ist es, den Fortschritt in Mathematik, Physik und Naturwissenschaften sowie das Studium der damit verbundenen erkenntnistheoretischen Probleme zu fördern.
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN