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Der Buchstabe „g“ steht derzeit hoch im Kurs. Er garantiert ein Stück Freiheit, Wirtshaus- oder Kaffeehausbesuch inklusive. „Getestet – genesen – geimpft“ sind drei Schlüssel, die vieles sperren, was während der vergangenen Monate fest verschlossen war. Der Diakon von St. Valentin ließ sich von den drei „g“ auch für seine Verkündigung inspirieren und hat zu Pfingsten auf Facebook gepostet. Die Buchstaben würden das Geheimnis von Pfingsten treffend wiedergeben: „geliebt – gesegnet – gesendet“ – eine schöne Deutung des Festes, dessen Inhalt zur Mitte des Glaubens gehört. Aber auch ganz gewöhnliche Arbeitstage lassen sich mit den drei „g“ treffend beschreiben: „gestresst – geschoben – gedrängt“. Wenn man nach einem freien Wochenende wieder ins Büro oder in den Betrieb zurückkommt und man gefragt wird, wie es war, kann man ebenfalls kurz und knapp antworten. Man braucht dann gar nicht ausschweifend zu erzählen, sondern es genügt ein knappes: „Super, alle drei ‚g’ sind eingetreten.“ Und jeder weiß sofort, was gemeint ist: „gechillt – gebräunt – genossen“. Mit drei Worten ist manchmal wirklich alles gesagt. Die Drei ist eine Art Wunderzahl. Das alles hat uns Corona wieder in Erinnerung gerufen.
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