KOMMENTAR_
Nur im Tun würde das Vertrauen wachsen. Die Österreichische Ordenskonferenz hat genau das verwirklicht: Aus der Superiorenkonferenz der männlichen Ordensgemeinschaften und der Vereinigung der Frauenorden (VFÖ) entstand ein gemeinsamer Dachverband der männlichen und weiblichen Orden und Kongregationen. Der Weg dahin war nicht selbstverständlich. Die Frauenorden waren froh, in der VFÖ einen Freiraum abseits der früher üblichen männlichen Bevormundung zu haben. Und umgekehrt: Die Superiorenkonferenz hatte ihre eigenen Sitzungsrituale und ihr eigenes Budget. Bis 2019 musste der Entschluss reifen, gemeinsame Sache zu machen. Dass daraus kein Einheitsbrei wird, ist für die Ordensgemeinschaften klar: Sie haben ihre eigenen Profile. „Die Ordensleute sind die bunten Hunde in der Kirche“, sagt der Ordenskonferenz-Vorsitzende. Ob Ordensleute, Katholikinnen, Christen oder einfach Menschen: für das Zusammenleben gilt „üben, üben, üben“.
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