BRIEF_KASTEN
Schon früh wollte sie in den Karmel eintreten, erhielt aber erst 1888 die kirchliche Erlaubnis dazu. 1890 legte sie ihr Gelübde ab. 1895 brachte sie sich als „Ganzopfer der Liebe des gnädigen Gottes“ dar.
Ihre autobiografischen Aufzeichnungen „Geschichte einer Seele“ beschreiben ihren Weg der Hingabe an Gott und die Mitmenschen, die sich gerade in den kleinen Gesten des alltäglichen Lebens äußert. Sie nennt ihn den „kleinen Weg“ des Menschen, der sich im Bewusstsein seiner geistlichen Armut mit leeren Händen vor Gott sieht.
Sie betont, dass die Liebe zu Gott an der Liebe zum Nächsten gemessen wird und eine unendlich barmherzige Liebe Gottes auch die Sünder erwartet. Nach Katharina von Siena und Teresa von Ávila ist sie die dritte Frau, die zur Kirchenlehrerin erhoben wurde (1997).
BRIEF_KASTEN
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>