BRIEF_KASTEN
Unter anderem zu einem Kommentar in Ausgabe Nr. 23:
Ich lese jede Woche die Kirchenzeitung und gebe sie danach unserem Nachbarn, der sie ebenfalls schätzt. Besonders interessieren mich die Kommentare von Heinz Niederleitner. Man spürt die kirchliche Verbundenheit, aber auch kritische Sichtweisen werden thematisiert. So auch im Kommentar „Beweislast“ vom 5. Juni. Es gehört wohl auch Mut dazu, den die Kirche auf vielen Ebenen notwendig braucht. Diesen Mut wünsche ich uns allen, wenn kirchliche Fragen diskutiert werden.
Mein Wunsch an die KIZ: Weiter so.
Walter Daxberger, Linz
Zu „Der Gemeinde und den Armen dienen“ in Ausgabe Nr. 23:
Wie üblich beginnt man die frisch zugestellte Kirchenzeitung durchzublättern, aber bereits auf Seite 4 stockt man. Sechs sympathische Gesichter stechen aus der Textseite hervor.
Sechs neue Diakone, die vorgestellt werden. Aber: Irgendwie unvollständig, kommt’s einem vor. Fehlt da nicht etwas? Lauter Männer? Gar keine Frau dabei?
Ach ja, klatscht man sich die flache Hand an die Stirn. Frauen, die sind ja einer Weihe nicht würdig in unserer (Urgroß-)Mutter Kirche. Und weiter sinniert man: In der evangelischen Kirche werden Frauen gar zu Bischöfinnen geweiht?
Potzblitz! Wie kann Gott so etwas zulassen, ohne den obersten katholischen Männerzirkel in Rom gefragt zu haben?
Na ja, wahrscheinlich kommen die, die Frauen weihen – und diejenigen, die das befürworten – eh alle in die Hölle. Wie beruhigend!
PS: Spaß beiseite! Den neuen Diakonen, die ja für die überholten katholischen Gepflogenheiten nichts können, alles Gute und eine segensreiche Tätigkeit in ihren Pfarrgemeinden!
Franz Pichler, Perg
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