BRIEF_KASTEN
Früher war ich selten auf Adventmärkten, seit ein paar Jahren werden die Besuche so nach und nach mehr. Wenn man nachdenkt, was an Märkten so faszinierend ist, lassen sich keine eindeutigen Antworten finden. Sicher trägt das Ambiente dazu bei. Wie zum Beispiel der Markt auf der Burg Kreuzen. Da fühlt man sich um Jahrhunderte zurückversetzt, wenn man die alten Mauern entlanggeht und über ausgetretene Stiegen in die Ausstellungsräume emporsteigt. Bei schönem Wetter bietet sich ein wunderbarer Ausblick in alle Richtungen. Ist das Gedränge zu dicht, lohnt eine kurze Einkehr in der Kapelle. Ebenso schön ist der Markt im Stiftshof von Waldhausen, auch da lädt die Stiftskirche zu ein paar ruhigen Minuten. Im ganzen Land gibt es schöne Märkte. Ich befürchte aber, dass die Verkaufsstände durch meinen Besuch nicht den großen Gewinn machen – doch ich fahre ja nicht allein auf die Märkte, sei einschränkend gesagt. Ich bin mehr der Bewunderer. Beeindruckend, wie geschickt viele Frauen und Männer sind: was sie knüpfen, malen, drechseln, schmieden und vieles mehr. Respekt vor so viel Können. Aber ich konzentriere mich doch mehr auf die Kulinarik. Die Schmankerl, die oftmals angeboten werden, gehören ebenso zum Flair eines Adventmarktes. Es gibt ganz unterschiedliche Gründe, Adventmärkte zu besuchen. Einer davon ist das Genießen und Entspannen.
BRIEF_KASTEN
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>