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Künstler sind wie Hofnarren

Kunst & Kultur

Der Schriftsteller Franzobel hat in seinem neuen Krimi „Rechtswalzer“ eine Fiktion von Österreich erschaffen: Das Land wird 2024 von einer Partei eisern regiert, die Bewohner/innen werden schrittweise ihrer Rechte beraubt. Das Buch ist Krimi und Opernballsatire. Ein Gespräch über Realität und Fiktion – und die Aufgabe der Kunst. 
 

Ausgabe: 18/2019
30.04.2019
- Elisabeth Leitner
In der Stadtbibliothek Steyr bei der Kriminacht. Der in Pichlwang geborene Schriftsteller ist viel auf Reisen und lebt in Wien. Zurzeit arbeitet er an einem historischen Roman.
In der Stadtbibliothek Steyr bei der Kriminacht. Der in Pichlwang geborene Schriftsteller ist viel auf Reisen und lebt in Wien. Zurzeit arbeitet er an einem historischen Roman.
© kiz/elle

In „Rechtswalzer“ entwerfen Sie eine Fiktion für das Jahr 2024. Eine Partei hat die Macht. Wie erleben Sie die Situation in Österreich heute? 
Franzobel:
Im Alltag, im privaten Umfeld hat sich nicht viel geändert. Andererseits haben sich die Sprache und das Klima ganz stark gewandelt. Diese Einzelfälle, diese untragbaren und ungeheuerlichen Ausfälle der rechten Parteien, teilweise auch der Umgang von der anderen Regierungspartei damit, das ist schon sehr bestürzend. Das radikalere Klima ist zur Normalität geworden, es wird von vielen Leuten akzeptiert. Das finde ich sehr bestürzend, sehr traurig. 

 

Was meinen Sie konkret? 
Franzobel:
Die Verrohung der Sprache beispielsweise: wie etwa das Rattengedicht. Es sind ganz klar stilistische Mittel, die auch im Nationalsozialismus verwendet wurden. Biologismen, dass man Menschen mit Tieren vergleicht, mit Ungeziefer, Plagen, Parasiten, Ratten. Das sind ganz bewusste Überschreitungen des guten Geschmacks sprachlicher Art. Anhaltezentren und Schutzhaft: Das sind Dinge, die an eine vergangene Zeit erinnern, die wir nicht mehr haben wollen. Das ist ganz bewusst daran angelehnt, da braucht man nicht so unschuldig zu tun.

 

Würden Sie sich angesichts dessen mehr Widerstand erwarten?  
Franzobel:
Natürlich wird man sich immer mehr Opposition wünschen. Es wird heute viel mehr akzeptiert, als man damals, im Jahr 2000 bei Jörg Haider, akzeptiert hat. In den Massenmedien passiert jetzt Hofberichterstattung, über Demonstrationen wird nur verhalten berichtet. Es liegt wahrscheinlich auch daran, dass in den USA und Europa ein großer Rechtsruck stattgefunden hat, dieser hat auch mit der Krise der Linken zu tun, mit dem Fehlen von Utopien auch, mit dem komischen Istzustand, dass es allen Leuten gut geht: Wir sind alle unglaublich privilegiert, wenn man das in einem geschichtlichen Kontext sieht. Trotzdem sind die Leute nicht wirklich glücklich, weil wir in einer Funktionsgesellschaft leben: Es geht darum, zu funktionieren, sich über Arbeit und Konsum zu definieren. 


Die Kunst ist oft Sand im Getriebe, rüttelt wach. Welche Aufgabe haben die Künstler/innen? 
Franzobel:
Künstler haben viel mit der Rolle der Hofnarren zu tun. Künstler dürfen Meinungen sagen, die andere Menschen nicht so ohne Weiteres sagen dürfen, weil alle irgendwie abhängig sind von ihren Chefs und Institutionen. Es gibt auch Dinge, über die man nichts sagen oder schreiben darf. Grenzen hat jeder. Ich glaube, dass es wichtig ist, dass die Kunst Stellung bezieht. Zu viele Erwartungen darf man aber nicht haben, jeder Leser versteht das, was er verstehen will und reinlesen will. Wenn ich Leute zum Nachdenken anrege, dann ist wirklich schon sehr viel erreicht.

© WOLFGANG@BURGER.OR.AT
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