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Weite Flächen, eine sanfte Gebirgskette, ein Regenbogen: Wenn diese Landschaft reden könnte, sie würde berichten von Römern und Kelten, Goten und Mauren, von Krieg und Frieden, von grausamer Inquisition und einzigartiger Hochkultur. Als stumme Zeugen ragen heute bauliche Meisterleistungen aus dem Boden.
Kastilien, das ist der zentrale Teil Spaniens, der den Namen von seinen Burgen (castillos) hat. Doch mindestens so sehr wie von Burgen ist von Kirchen zu sprechen, an denen die Übergänge vom Romanischen ins Gotische und weiter über die Renaissance bis zum Barock erkennbar sind. Nicht verschwiegen werden dürfen die Städte – von Madrid, wo regiert und geherrscht, von Salamanca, wo gelehrt und geforscht, von Ávila, wo die heiligen Terese geboren, und Segovia, wo der heilige Johannes vom Kreuz begraben wurde.
So getränkt an Geschichte und Geist Kastilien ist, so intensiv war die Reise von knapp 160 Leser:innen der Kirchenzeitung gemeisam mit Biblische Reisen durch dieses Land. An jedem Ort gab es Spuren zu folgen, wie etwa jenen der heiligen Teresa von Ávila: vom Karmelitinnenkloster der Menschwerdung vorbei an ihrer Taufkirche St. Johannes der Täufer zu ihrem Elternhaus, wo heute der nach ihr benannte Konvent mit einer Basilika zuhause ist.
Die Auseinandersetzung mit dieser Heiligen und ihrer Mystik bildete einen Schwerpunkt der Reise. Ein weiterer galt dem vielfältigen kulturellen Erbe in Bau, Skulptur und Malerei. Auch die profane Geschichte kam nicht zu kurz, die sich etwa mit dem Escorial König Philipps II., dem römischen Aquädukt in Segovia und der Königsresidenz La Granja de San Ildefonso in Kastiliens herber Landschaft verewigt hat.
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