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Der Entwurf von Werner Reiterer ist nach einem geladenen Wettbewerb des Fachbereichs Kunst und Kultur gemeinsam mit Vertretung der Stadtgemeinde und der Pfarre Laakirchen ausgewählt worden.
Motive und Symbole sind der christlichen Bildsprache entlehnt und stellen Verbindungen zu aktuellen Themen her.
Das Friedensdenkmal besteht aus drei Teilen: Der erste ist der Weg, der im Friedhof Laakirchen zum Denkmal führt. Bei Regen erscheint dort in großen Buchstaben jener Satz, der zugleich der Projekttitel ist: „Der Himmel weint Frieden“.
Der Weg führt hin zu einer fast menschengroßen Taubenskulptur – dem zweiten Teil des Denkmals. Die weiße Taube als Symbol für Frieden und den Heiligen Geist ist weit- verbreitet, doch die Skulptur in Laakirchen erzeugt einen Moment der Irritation: Die Taube trägt eine Beinprothese.
Der dritte Teil des Denkmals ist die Wandgestaltung hinter der Taube. Drei große Sterne benennen Felder der Gewalt, zum Beispiel die Verstorbenen in den Konzentrationslagern während des Zweiten Weltkriegs.
Das Friedensdenkmal von Werner Reiterer soll einen Denkanstoß für alle Generationen bilden. Der Friedhof als Ort der Besinnung und des Friedens bietet einen passenden Rahmen dafür.
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