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Mit der Reihe „Felix Blom“ ist der Vorarlberger Autorin Alex Beer bereits die dritte Kriminalreihe nach der in Wien handelnden Reihe um Inspektor Emmerich und der in Nürnberg spielenden „Unter Wölfen“ gelungen.
Felix Blom lebt in Berlin in den 70er-Jahren des 19. Jahrhunderts. Er ist ein begnadeter Dieb, aus dem berüchtigten Gefängnis entlassen und gründet mit Mathilde Voss, auch eine Dame mit Vergangenheit, eine Detektei. Natürlich will er nie wieder auf der anderen Seite des Rechts stehen, und natürlich gelingt ihm das nicht immer. Die Zeiten sind schlecht, und daher sind die beiden Detektive froh, als sie einen harmlosen Auftrag erhalten. Sie sollen den Einbruch in die Gruft eines Archäologieprofessors klären. Doch sehr rasch zeigt sich, dass der Fall weit mehr ist als ein harmloser Einbruch. Und dann kommt noch dazu, dass Blom bei der Berliner Polizei wirklich keine Freunde hat. So finden sich Blom und Mathilde bald zwischen den Fronten der Berliner Unterwelt. Und alle Fäden laufen zur Berliner Nationalgalerie, die demnächst der Kaiser besuchen soll. Wie gut, dass Blom sich auf seine persönliche Vergangenheit besinnen kann.
Der Fall beruht, wie schon der erste Fall von Felix Blom, auf einer wahren Begebenheit und zeigt auf, dass die „gute alte Zeit“ keinesfalls das war, was wir uns darunter wünschen. Aber die Neugierde auf den dritten Band mit Felix Blom und Mathilde Voss ist geweckt!
Alex Beer: Der Schatten von Berlin, Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, München, 2023, 331 Seiten, € 19,–
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