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Reihe "alt & kostbar"

Romanische Kunst in Oberösterreich

ALT_KOSTBAR

In der Reihe "alt & kostbar" stellt Lothar Schultes die verschiedenen Kunstepochen vor. Teil 2: Romanik. 

Ausgabe: 44/2023
31.10.2023
- Lotha
Christus in der Synagoge, vor 1089, Stift Lambach,  ehemaliger Westchor
Christus in der Synagoge, vor 1089, Stift Lambach, ehemaliger Westchor
© Benediktinerstift Lambach/Franz Schöffmann

Betrachtet man die Klosterbauten Oberösterreichs, gibt von der Monumentalität der Frühromanik heute nur noch der 1089 geweihte Westchor der Stiftskirche in Lambach Zeugnis. Auch in Kremsmünster sind Teile des 1082 geweihten Baus in der bestehenden Klosterkirche erhalten. 1232 bis 1237 ließ Abt Heinrich I., ein Bruder des Passauer Bischofs, einen neuen Chor errichten, der 1970 freigelegt wurde. Der Babenberger-Herzog Friedrich der Streitbare plante die Errichtung eines Bistums mit der Stiftskirche als Dom. Der große, kreuzrippengewölbte Bau ist heute unter dem barocken „Kleid“ verborgen, nur die beiden Läuthäuser zeigen wieder den originalen Zustand.
Auch in Baumgartenberg ist das Langhaus der 1259 geweihten Stiftskirche noch weitgehend unter dem barocken Stuck erhalten. Dem reich gegliederten Hauptportal wurde zwischen 1301 und 1306 das sogenannte „Paradies“ als Vorhalle angefügt. Wie wichtig den Zisterziensern die Erhaltung alter Bauteile war, belegt auch Stift Wilhering, wo das romanische Westportal in die Barockfassade einbezogen wurde. Ab 1938 wurde das prachtvolle, von Fenstern flankierte Portal des Kapitelhauses freigelegt, das rund- und spitzbogige Elemente mit originaler Malerei und Inschriften vereint. Im Stift Schlägl wurde der Kapitelsaal mit Mittelsäule später als Krypta genutzt. Viele Kirchtürme stehen auf romanischen Mauern, in Wels war die Turmvorhalle des Westportals früher sogar ein Ort der Gerichtsbarkeit.

 

WANDMALEREI

Im Westwerk der Stiftskirche von Lambach wurden ab 1957 Fresken aus der Zeit des hl. Adalbero († 1090) freigelegt. Sie vereinen Einflüsse aus Byzanz, Oberitalien, Regensburg und Salzburg. Das Zentrum bildet die Anbetung der Magier in der Mittelkuppel, ergänzt durch selten dargestellte Szenen aus Jugend und Wirken Jesu. Einzigartig ist die Geschichte von Herodes dem Großen, Herodes Antipas und Herodes Agrippa, deren Ende im Investiturstreit als historische Parallele zum Sturz König Heinrichs IV. gesehen wurde. Unter der Sakristei der ehemaligen Stiftskirche von Gleink wurden Fragmente eines Wandbilds von etwa 1240 freigelegt, die Maria unter dem Kreuz und den hl. Andreas (?) zeigen. Von den Fresken im Karner von Mauthausen sind nur noch die Unterzeichnungen zu sehen. Sie vertreten den von der Linie bestimmten, ausdrucksvollen Zackenstil, der seinen Namen den spröden, gerade und spitz zulaufenden Gewandfalten der Figuren verdankt.

 

GLANZZEIT DER BUCHMALEREI

Aus der Zeit der Lambacher Fresken stammt das erwähnte Missale in Kremsmünster. Zu den größten Codices der Romanik gehört die um 1130 entstandene, einer italienischen Vorlage folgende Riesenbibel von St. Florian. Das Stift besitzt auch ein Evangeliar und ein prachtvolles, nach 1200 entstandenes Missale mit elf ganzseitigen Miniaturen aus dem Leben Christi. Besonders reich ist das aus Mondsee stammende Liutold-Evangeliar in der Wiener Nationalbibliothek illustriert. Aus den aufgehobenen Klöstern Gleink und Garsten kamen wertvolle Codices in die Linzer Landesbibliothek. Ein Lambacher Codex mit Illustrationen zum Hohelied, etwa der reitenden „Braut Christi“, befindet sich jetzt in Baltimore, weitere Bücher verblieben im Stift. Zwei davon zeigen jeweils den Abt, der das vollendete Buch der thronenden Madonna überreicht. Eine weitere Handschrift des Stifts St. Florian und ein aus Mondsee nach Wien gelangtes Zeremoniale vertreten den spätromanischen Zackenstil.

 

DIE RIEDER KREUZIGUNG

1925 wurde in einem Bauernhaus in Ried im Traunkreis ein Relief der Kreuzigung Christi entdeckt, das aus der dortigen Kirche oder vom Kreuzaltar der nahen Stiftskirche von Kremsmünster stammt. Die Komposition mit den Symbolen von Sonne und Mond erinnert an das Kanonbild einer Kremsmünsterer Handschrift von etwa 1070, weshalb es als älteste Holzplastik Österreichs galt, während stilistische Gründe für die Zeit um 1160 sprechen.

 

THRONDENDE MADONNEN

Aus dem oberen Mühlviertel kam eine Madonna ins Linzer Schloss. Vielleicht ist sie mit der zweiten Gründung von Stift Schlägl im Jahr 1218 zu verbinden. Besser erhalten ist eine Marienfigur im New Yorker Metropolitan Museum, die wohl ursprünglich in der Linzer Martinskirche stand. Die Wunderbare Muttergottes in der ehemaligen Stiftskirche von Garsten wurde 1565 von Bilderstürmern verbrannt und später erneuert. Erhalten blieb nur die Rückseite mit den Stifterfiguren, die man vielleicht jenem Hartmannus lapicida (Steinmetz, Bildhauer) zuschreiben darf, der unter Abt Ulrich (1233–39) für das Stift arbeitete. 

 

GOLDSCHMIEDEKUNST

1671 kaufte das Stift Kremsmünster in Linz eine „Scheibm“, bei der es sich vielleicht um das erhaltene, seiner Edelsteine beraubte Flabellum (Scheibenkreuz) von etwa 1160 handelte. Die vergoldeten Reliefs der Auferstehung und Himmelfahrt Christi deuten auf eine Verwendung bei der Osterliturgie. Sie werden durch Szenen aus dem Physiologus ergänzt, einer antiken Handschrift, in der Tiere wie Löwe und Adler typologisch auf Christus bezogen werden. Der Fuß zeigt Emails mit Szenen aus dem Alten Testament. Dies gilt auch für vier Emails, die aus St. Florian ins Museum für Angewandte Kunst in Wien kamen. Der so genannte Adalberokelch im Stift Lambach stammt nicht aus der Zeit des Klostergründers, sondern entstand um 1200. Die (später nachgezogenen) Gravierungen der Kuppa zeigen die Verkündigung Mariens und die hll. Kilian und Johannes, der Fuß wurde 1862 neu angefertigt. In St. Wolfgang hat sich der Abtstab des Klosters Mondsee (?) erhalten, der im Inneren den angeblichen Wanderstab des hl. Wolfgang enthält. Eine ähnliche Abtkrümme kam aus dem aufgehobenen Kloster Gleink ins Stift St. Florian, das auch einen der seltenen romanischen Leuchter besitzt. Beide Krümmen entstanden in Limoges, dem Zentrum der Emailkunst. Dies gilt auch für ein Reliquienkästchen, das aus dem Stift Kremsmünster ins Museum für angewandte Kunst in Wien gelangte.   

 

Die Romanik auf einen Blick

Die Romanik verdankt ihren Namen dem Rückgriff auf die Architektur des antiken Roms, von der sie den Massenbau, die Gewölbe und den Rundbogen übernahm. Im Heiligen Römischen Reich umfasst sie die Zeit der Ottonen, Salier und Staufer. Unter den Babenbergern entwickelte sich das 1156 zum Herzogtum erhobene Österreich zu einem blühenden Land. Fast überall wurden die bescheidenen Bauten aufwendig erneuert und ausgestaltet. Seit etwa 1200 setzten sich Spitzbögen und Kreuzrippengewölbe durch. 

 

 

Madonna aus Schlägl (?), nach 1218, Linz, Schlossmuseum
Rieder Kreuzigung, um 1160, Linz, Schlossmuseum
Abtkrümme aus Gleink, um 1230, Stift St. Florian
Himmelfahrt Christi, Missale, A. 13. Jh., Stift St. Florian, Stiftsbibliothek, CSF II 208
Lambach, Stiftskirche, ehemaliger Westchor, geweiht 1089, Stift Lambach
Portal zum Kapitelhaus, um 1220/40, Stift Wilhering, Kreuzgang
Krypta (ehemaliger Kapitelsaal?), um 1220/50, Stift Schlägl
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