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Martyrium der Kirchenpatronin in Freistadt - Frühbarock in Oberösterreich

ALT_KOSTBAR

In der Reihe „alt und kostbar“ stellt Lothar Schultes ein Hauptwerk des Frühbarock vor: das ehemalige Hochaltarbild der Stadtpfarrkirche Freistadt.

Ausgabe: 45/2024
05.11.2024
- Lothar Schultes
Adriaen Bloemaert, Martyrium der hl. Katharina, 1638/40,  ca. 450 x 310 cm, Freistadt, Stadtpfarrkirche.
Adriaen Bloemaert, Martyrium der hl. Katharina, 1638/40, ca. 450 x 310 cm, Freistadt, Stadtpfarrkirche.
© Schultes

Das Schicksal des einstigen Hochaltars der Stadtpfarrkirche von Freistadt ist charakteristisch für viele Ausstattungen der Barockzeit, von denen oft nur Fragmente erhalten sind.

 

Bereits 1267 als Pfarre erwähnt, brannte die Kirche 1507 und 1516 ab, wobei wohl alle 17 gotischen Altäre zugrunde gingen. 


Kurz darauf entstand der erhaltene Nothelferaltar und 1537/39 eine neue Orgel „auf welsch art, lustig und zirlich“, also in italienischen Renaissanceformen. Von ihr ist ebenso wenig erhalten wie vom 1581 errichteten Choraltar. 

 

Hochgelobt, dann zerstört


Nach der Rückkehr zum Katholizismus beauftragte die Stadt 1636 den Linzer Bildhauer Hans Heinz (Hens) mit der Herstellung eines neuen Hochaltars, den er bis 1641 mit sechs Gesellen ausführte. Für dieses gewaltige, hochgelobte Werk erhielt der „kunstreiche Meister“ ein Haus in Freistadt und 1.700 Gulden. 


1875 wurde es bis auf zwei Figuren zerstört – Zeugnis jener Gotisierungswelle, die nach Baubeginn des Linzer Mariendoms auch das Mühlviertel erfasste. Erhalten blieb nur das große Gemälde des Holländers Adriaen Bloemaert, der sich gegen die Konkurrenz der Linzer Mitbewerber Michael Khärrer und Christoph Plan durchsetzen konnte. Der Künstler entstammte einer in Utrecht ansässigen Malerdynastie, der auch sein Vater Abraham und seine Brüder Hendrick, Cornelis und Frederik angehörten. Im Anschluss an die Ausbildung beim Vater war er bis 1637 in Italien, dann in Wien und Salzburg. 

 

Martyrium und Glorie


Das eindrucksvolle Bild der Freistädter Stadtpfarrkirche hängt heute an der Nordwand des Chors. Es zeigt das Martyrium und die Glorie der Kirchenpatronin, Katharina von Alexandrien. 


In der Bildmitte ist ihre Enthauptung zu sehen, die 305 während der großen Christenverfolgung unter Kaiser Diokletian erfolgte. Vor ihr auf dem Boden liegt das Rad, mit dem sie gefoltert werden sollte, das aber durch himmlisches Einwirken zerbrach. Noch liegen die von der Wucht des zerberstenden Rades erschlagenen Henkersknechte tot am Boden. Soldaten und zwei berittene Offiziere beobachten die Hinrichtung, die sich vor einer Säule mit einer Statue des Gottes Zeus ereignet. Ihm zu opfern hatte sich die Heilige geweigert und damit das Martyrium auf sich genommen. Links oben erscheinen Engel, die den Leichnam der Heiligen zum Berg Sinai tragen. Erschütternd ist vor allem die packende Dramatik der Szene, das spannungsvolle Innehalten vor dem Schwertstreich des Henkers.

 

 

Vielseitiger Künstler


Bloemaerts stilistische Grundlagen waren einerseits die Utrechter Akademie, andererseits die flämische Malerei. So ist etwa die zentrale Gestalt der knienden hl. Katharina in einer Ölskizze von Peter Paul Rubens vorgeprägt, und der herrliche Schimmel mit der wallenden Mähne erinnert an Pferdedarstellungen Anton van Dycks. Vieles ist aber auch der älteren italienischen Malerei verpflichtet, so etwa die gleichsam kreisende Komposition und manche Gesichter, die an Werke Federico Baroccis erinnern. Bloemaert erweist sich damit als vielseitiger Künstler, der die bedeutendsten Strömungen seiner Zeit individuell und auf brillante Weise verarbeitete. Nachdem er den Auftrag zur vollsten Zufriedenheit erfüllt hatte, malte er die Anbetung der Könige für den ebenfalls von Heinz ausgeführten, bestens erhaltenen Hochaltar der Frauenkirche. 


Seine Freistädter Bilder gehören zu den hervorragendsten Werken des frühen Barock in Österreich.

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Autor und Künstler Lothar Schultes gestaltet seit 2022 für die Kirchenzeitung die Reihe „alt und kostbar“. Dabei stellt er vorwiegend Alte Kunst im Kontext des Kirchenjahres vor. 

Lesen Sie alle Beiträge alt & kostbar

 

Lothar Schultes studierte in Wien Bildhauerei bei Wander Bertoni sowie Archäologie und Kunstgeschichte. Er arbeitete im Belvedere und an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, ehe er 1985 ans OÖ. Landesmuseum kam, wo er bis zu seiner Pensionierung 2020 die Sammlungen Kunstgeschichte und Kunstgewerbe leitete. Viele kennen Schultes von Vorträgen im „Deep Space“ des AEC. 

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