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Die Fresken von Schloss Parz: Kunst im Dienst der Propaganda

ALT_KOSTBAR

In der Reihe „alt & kostbar“ stellt Lothar Schultes die Fresken von Schloss Parz vor.  

Ausgabe: 31/2024
30.07.2024
- Lothar Schultes
Süddeutscher Maler: Der Untergang der Ägypter im Roten Meer, um 1573/85, Landschloss Parz
Süddeutscher Maler: Der Untergang der Ägypter im Roten Meer, um 1573/85, Landschloss Parz
© Wikimedia Commons

Eines der größten Schlösser Oberösterreichs ist jenes von Parz bei Grieskirchen. Seit 1514 war es im Besitz von Sigmund Ludwig von Polheim, der neben der bestehenden Wasserburg ein Landschloss errichten ließ. Die heutige Form verdankt es seinem gleichnamigen Sohn, unter dem es zu einem Zentrum des Flacianismus wurde, einer radikalen Form des Protestantismus. 

 

Einfluss von Martin Luther


1987 entdeckte man an der etwa 100 Meter langen Südfassade den größten erhaltenen Zyklus von Renaissancefresken nördlich der Alpen, der eine Reihe von Überraschungen bot. So zeigt er auf etwa 580 Quadratmetern Episoden aus dem Alten und Neuen Testament, die im Sinne Luthers interpretiert und durch personifizierte Tugenden ergänzt wurden. 

 

Gegen Rom


So wird der in der Apokalypse vorausgesagte Fall Babylons hier als Untergang Roms und der falschen (römischen) Kirche gedeutet. Der Sturz des Saulus und seine Bekehrung werden zur Metapher für die Hinwendung zur „reinen“ Lehre Luthers, und das Leiden Hiobs steht für die erlittenen Bedrängnisse der Protestanten. 

 

Eine Episode aus der Geschichte des Propheten Daniel zeigt, wie er den als Gott verehrten Drachen vernichtet. Johannes der Täufer nimmt als Prediger der wahren Lehre dafür sogar das Martyrium in Kauf. 

 

Auszug aus Ägypten


Mit besonderer Drastik ist der Untergang der Feinde Israels im Roten Meer geschildert. Sie werden angeführt vom Pharao in Gestalt des Papstes, der in einer Sänfte sitzt und die Tiara trägt. In seinem Gefolge sind ein Kardinal, ein Bischof und ein Mönch zu erkennen. 

 

Ein Türke mit Turban und Säbel dreht sich gestikulierend zu ihm um, ein Soldat trägt einen Schild mit einem Schwein. Ein weiterer Schild zeigt die französische Lilie und erinnert damit wohl an die Bartholomäusnacht von 1572, in der Tausende Protestanten (Hugenotten) in Paris ermordet wurden. Diese Gräuel waren vermutlich schuld, dass sich die Auftraggeber hier nicht an die Religionskonzession Kaiser Maximilians II. hielten, die solche Schmähungen untersagte. 

 

Propaganda


Allerdings war diese Art religiöser Propaganda seit der Reformation in Schriften und Flugblättern wie „Der Bapstesel zu Rom“, das den Papst als tierisches Monster zeigt, verbreitet. Luther selbst hatte das Papsttum und die Türken als Waffen des Antichristen gegen die wahre Kirche bezeichnet. 

 

Gegenreformation


Gegen Ende des Jahrhunderts wurde auch im Habsburgerreich der Druck der Gegenreformation immer stärker, ja man erwartete sogar das Ende der Welt. In dieser Situation war die weithin sichtbare Botschaft der Fresken von Parz doppelt brisant. Dass sie so gut erhalten sind, verdanken sie dem Umstand, dass sie mehrmals übertüncht und dadurch geschützt wurden. 

 

Auch andere dezidiert protestantische Werke sind erhalten, etwa das reich geschmückte, 1569 aufgestellte Taufbecken der Stadtpfarrkirche von Steyr, das von den Katholiken leicht verändert weiterverwendet wurde. 
Hingegen musste der Abendmahlsaltar, auf dem die Apostel (nach dem Vorbild von Lucas Cranachs Reformationsaltar in der Stadtkirche von Wittenberg) die Züge der evangelischen Prediger trugen, in der Gegenreformation aus verständlichen Gründen weichen. 

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Autor und Künstler Lothar Schultes gestaltet seit 2022 für die Kirchenzeitung die Reihe „alt und kostbar“. Dabei stellt er vorwiegend Alte Kunst im Kontext des Kirchenjahres vor. 

Lesen Sie alle Beiträge alt & kostbar

 

Lothar Schultes studierte in Wien Bildhauerei bei Wander Bertoni sowie Archäologie und Kunstgeschichte. Er arbeitete im Belvedere und an der Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt, ehe er 1985 ans OÖ. Landesmuseum kam, wo er bis zu seiner Pensionierung 2020 die Sammlungen Kunstgeschichte und Kunstgewerbe leitete. Viele kennen Schultes von Vorträgen im „Deep Space“ des AEC. 

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