Bad Ischl. Die von der Regierung angekündigten Lockerungsschritte sind für die Sportvereine ein Hoffnungsschimmer. So etwa auch für die Diözesansportgemeinschaft der Pfarre Pfandl (Gemeinde Bad Ischl). Seit vergangenem Spätherbst steht der gesamte Betrieb mit seinen 360 Mitgliedern auf Pause. Da die DSG Pfandl keine Leistungsorientierung hat, dürfen die Tischtennisspieler im Gegensatz zu anderen Vereinen noch nicht trainieren. Das gemeinsame Laufen muss ebenfalls warten. Für die rund 50 Kinder und Jugendlichen im Verein wäre das zwar schon erlaubt, aber „nur, wenn die Trainer regelmäßig getestet werden“, wie DSG-Obmann Martin Platzer erklärt. Das sei im ehrenamtlichen Bereich nur schwer umsetzbar. Er hofft auf Lockerungen, bei denen die Testungen nicht mehr notwendig sind und die Abstandsregeln im Outdoor-Sport wegfallen. „Gerade für die jüngeren Kinder, mit denen man sehr spielerisch trainiert, sind zwei Meter Abstand kaum zu erreichen“, sagt Platzer. Keine Frage sei aber, dass man sich im Verein streng an alle geltenden Regeln halte. „Man darf nicht vergessen: Wir Ehrenamtlichen bekommen keinen Euro, müssen aber den Kopf für alles hinhalten.“ Der Obmann erinnert daran, dass man nicht nur im Training die Einschränkungen spüre. Das gesellige Beisammensein, das charakteristisch für den Verein sei, falle komplett weg.
Zu spät werden die geplanten Öffnungsschritte übrigens für den Dammlauf kommen, den die DSG Pfandl zu Pfingsten veranstaltet hätte. Platzer: „Es wäre der 30. Dammlauf. Für dieses Jubiläum nehmen wir dann 2022 den dritten Anlauf.“
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