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Österreich braucht Zuwanderung. Zuwanderung braucht Kontrolle.

GESELLSCHAFT_SOZIALES

Österreich will nicht wahrhaben, dass es ein Einwanderungsland ist – das sieht der Innsbrucker Wirtschaftswissenschafter Andreas Exenberger problematisch.

Ausgabe: 41/2024
08.10.2024
- Monika Slouk
Menschen mit Migrationshintergrund haben laut Statistik Austria häufiger einen Universitätsabschluss als Menschen ohne Migrationshintergrund.
Menschen mit Migrationshintergrund haben laut Statistik Austria häufiger einen Universitätsabschluss als Menschen ohne Migrationshintergrund.
© Copyright 2023 Edyta Pawlowska / Photocase Addicts GmbH, all rights reserved.

Denn mit einer aktiven Einwanderungspolitik könnte man Zuwanderung besser steuern, ist er überzeugt. 

 

„Wenn die Lösung einfach wäre, gäbe es sie schon“, schränkt Andreas Exenberger zu Beginn des Gespräches ein. Als Wirtschaftswissenschafter beschäftigt er sich an der Universität Innsbruck mit Globalisierung, Politischer Ökonomie und Armutsforschung. Auch Migration gehört zu den Feldern, die er beforscht. Migration bedeutet in Österreich seit über 60 Jahren vor allem: Zuwanderung. Abwanderung spielt eine untergeordnete Rolle.

 

Wie das „Jahrbuch Migration & Integration 2024“ der Statistik Austria zeigt, hat jede vierte in Österreich lebende Person zwei Elternteile, die nicht in Österreich geboren wurden. Anders gesagt: ein Viertel der Bevölkerung hat „Migrationshintergrund“.

 

Diese Statistik unterscheidet nicht, aus welchem Grund die Menschen oder ihre Eltern nach Österreich gezogen sind. Haben sie um Asyl angesucht und Asyl bekommen? Sind sie aus anderen Gründen nach Österreich gekommen?

 

Die meisten Zuwanderer stammen aus Deutschland, gefolgt von Rumänien, Serbien und der Türkei. Die letztgenannte Gruppe begeht 2024 ein Jubiläum: Vor genau 60 Jahren wurde das sogenannte „Anwerbeabkommen“ zwischen Österreich und der Türkei abgeschlossen. Ohne „Gastarbeiter“ wäre das „Wirtschaftswunder“ nach dem Zweiten Weltkrieg nicht in dieser Form möglich gewesen.

 

Die meisten Migrant:innen in Österreich kommen aus ­Deutschland, gefolgt von Rumänien und der Türkei.

Die meisten Migrant:innen in Österreich kommen aus Deutschland, gefolgt von Rumänien und der Türkei.  

 

Ohne Migration zu wenig Pflege

 

Zurück in die Gegenwart: Nach einem Nationalratswahlkampf, in dem das Stichwort Migration wieder eine emotionale Rolle gespielt hat, fordert Andreas Exenberger von der Universität Innsbruck einen pragmatischen Zugang zum Thema Zuwanderung. Einerseits ist Zuwanderung für die Wirtschaft notwendig.

 

Das untermauert auch die Statistik Austria: Ohne Zuwanderung würde die Einwohner:innenzahl langfristig auf das Niveau der 1950er-Jahre zurückfallen. In bestimmten Berufen gäbe es ohne Arbeitsmigration kaum Personal.

 

Exenberger nennt ein bekanntes Beispiel: „Die Pflege würde zusammenbrechen.“ In Ungarn, das kaum Zuwanderung duldet, zeigen die Wirtschaftsdaten laut Andreas Exenberger: „Das Modell ist nicht erfolgversprechend.“ 

 

Die Bildung ist sehr unterschiedlich

 

Eine Herausforderung für den Arbeitsmarkt sieht der Wirtschaftsforscher in den sehr unterschiedlichen Qualifikationsniveaus der Menschen, die nach Österreich kommen.

 

Die Statistik Austria zeigt ein interessantes Phänomen: Unter den Personen mit „Migrationshintergrund“ gibt es zwar mehr, die nur Pflichtschulabschluss haben, als unter den Menschen ohne Migrationshintergrund. Aber es gibt in der Migrationsgruppe auch mehr Universitätsabsolvent:innen als in der Bevölkerung mit zwei Elternteilen aus Österreich.

 

Wirtschaft bräuchte mehr Migration

 

Während Professor Exenberger also Zuwanderung als wirtschaftsförderlich einordnet, warnt er doch vor einem undifferenzierten Zugang: „Zentral für den dauerhaften Aufenthalt in Österreich muss sein, ob Menschen einen konstruktiven Beitrag leisten.“

 

Manche Probleme seien aber hausgemacht, etwa wenn Asylwerbende lange keine Arbeitserlaubnis erhalten. Denn einerseits könnte ein Arbeitsplatz die Integration beschleunigen, andererseits drängt die lange Wartezeit manche Menschen förmlich in den informellen oder gar kriminellen Sektor.

 

Dass Österreich es Menschen so extrem schwer macht, auf regulärem Weg ins Land zu kommen, hält Andreas Exenberger für keine gute Lösung. „Die Leute, die wir bräuchten, bekommen wir nicht, weil sie längst woanders hingegangen sind, etwa nach Deutschland oder Skandinavien.“ Die Wirtschaft könnte aus seiner Sicht noch mehr Zuwanderung vertragen, doch „die gesellschaftliche Tragfähigkeit ist überfordert“.


Dass Zuwanderung eine pure Bereicherung der Gesellschaft wäre, wie es manchmal dargestellt wird, stimme aber nicht. Wenn innerhalb mancher abgeschotteter Gruppen auch in Österreich fremde Werthaltungen mehr Beachtung finden als österreichische Gesetze, müsse man bereits bei der Bildungspolitik ansetzen. „Das ist der wichtigste Hebel.“

 

Doch seien die Schulen zu wenig darauf eingestellt, diese Probleme zu bewältigen. „Die Schulen brauchen mehr Ressourcen. Sie müssen auch mit den Eltern arbeiten. Es ist wie im Sport: Die besten Trainer gehören zum Nachwuchs!“

 

Gemeinsam mit Europa

 

Gleichzeitig braucht die Frage der Migrationslenkung eine europäische Lösung, an der sich Österreich, aber auch jedes andere europäische Land beteiligen muss. „Das Dublin-Übereinkommen funktioniert nicht. Es braucht eine neue Lösung.“ Wichtige Voraussetzung dafür sei, die Probleme beim Namen zu nennen und mit Realismus an die Fragen heranzugehen. „Die Politik muss sich von den Rändern in die Mitte bewegen.“

 

Zusammenleben gegen Vorurteile

 

Was das gesellschaftliche Klima angeht, beobachtet Andreas Exenberger einen gegenläufigen Zusammenhang: Je weniger Menschen mit Migration in Kontakt kommen, umso kritischer sind sie oft eingestellt. Alltägliches Zusammenleben mit Migrant:innen hilft, Vorurteile abzubauen.

 

Dieser Mechanismus zeigt sich auch bei der Statistik Austria: „Jene, die besonders häufig Kontakt zu Zugewanderten haben, neigen dazu, das Zusammenleben besser wahrzunehmen als jene, die seltener oder nie Kontakt haben.“


Die Zugewanderten selbst fühlen sich Österreich zum größten Teil zugehörig, hat die Statistik Austria erhoben: Fast drei Viertel der „neuen Österreicher:innen“ stimmt der Aussage „Ich fühle mich Österreich zugehörig“ zu.        


Daten finden Sie unter: www.statistik.at/statistiken/bevoelkerung-und-soziales/bevoelkerung/migration-und-einbuergerung/migrationshintergrund

 

 

Andreas Exenberger, Universität Innsbruck lehrt Wirtschafts- und Sozialgeschichte am Institut für Wirtschaftstheorie, Wirtschaftspolitik und Wirtschaftsgeschichte.

 

Andreas Exenberger
Andreas Exenberger
© Irene Prugger
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