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„Es handelt sich hier um den Ausbau einer bereits bestehenden Sportanlage, die im Flächenwidmungsplan der Stadtgemeinde Linz als ‚Sportanlage/Sport- und Spielfläche’ ausgewiesen ist“, erklärt Simon Spendlingwimmer von der diözesanen Immobilienstiftung. Das Land OÖ ist bezüglich gemeinsamer Nutzung und Erweiterung der Anlage an die Diözese herangetreten, schon im Herbst haben sich die beiden darauf geeinigt. Die Sportlehrer/innen an der Pädagogischen Hochschule der Diözese Linz können die Leichtathletikanlage für ihre Ausbildung nutzen. Das Land OÖ benötigt nach dem Wegfall des Gugl-Stadions neue Trainingsmöglichkeiten für die Leichtathlet/innen.
Der Spatenstich für den Ausbau der Sportanlage erfolgte bereits im November 2020. In den kommenden Tagen werden die Bebauungspläne offiziell eingereicht. Erst dann kommt es zur Bauverhandlung, zu der auch wie üblich die Anrainer/innen eingeladen sind und ihre Bedenken äußern können. Die Pläne für die Anlage wurden in den vergangenen Wochen modifiziert: Es wird eine Trainingsanlage errichtet und keine Wettkampfarena. „Statt sechs Bahnen wird es vier Bahnen geben. Die Zuschauerplätze für 200 Personen werden nicht ausgeführt. Daher werden auch keine zusätzlichen Parkplätze benötigt“, beschreibt Simon Spendlingwimmer die nun geplante Anlage.
In den vergangenen Tagen wurden Bäume auf dem Gelände gefällt. Zum einen seien dies die jährlich üblichen Baumpflegemaßnahmen gewesen, zum anderen habe man – um Natur und Boden im Frühling zu schützen – schon jetzt jene Arbeiten durchgeführt, die im Zuge der Anlagen-Erweiterung nötig sind, gab dazu die Diözesane Immobilienstiftung bekannt (die KirchenZeitung berichtete). – Auf wenig Verständnis stießen die Maßnahmen bei einigen Anrainern und der Initiative „Linzer Grüngürtel schützen, jetzt“. Bei Demonstrationen verlieh die Initiative ihrem Unmut Ausdruck: „Wir wollen gemeinsam ein Zeichen setzen gegen willkürliche Abholzung und Missachtung von Anrainer-Interessen sowie Intransparenz“ heißt es in einem Aufruf in den sozialen Medien. Dort wurde für 5. Februar ein Protestmarsch angekündigt und durchgeführt. Zwar habe es bereits am Montag, 31. Jänner ein Gespräch vor Ort gegeben: „An der grundsätzlich ablehnenden Haltung mancher Anrainer und Nachbarn konnte aber auch dieser Lokalaugenschein und die Vorstellung der Pläne nichts ändern“, berichtet Spendlingwimmer. Die Fällung der Bäume soll ein behördliches Nachspiel haben: Umweltstadträtin Eva Schobesberger kündigte ein Verwaltungsstrafverfahren an, da eine naturschutzrechtliche Genehmigung für die Fällung der Bäume fehle. «
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