Dabei absolvieren die Schüler:innen zwei Wochen lang Praktika in sozialen Einrichtungen in der Region und bekommen einen Einblick darüber, was es heißt, mit hilfsbedürftigen Menschen zu arbeiten.
Die Koordinatorin im Stift ist Elisabeth Riedl-Landerl, die das Projekt 2014 gemeinsam mit Pater Franz Ackerl und Klaus Pfeiffer nach Kremsmünster gebracht hat.
Auch andere katholische Privatschulen Oberösterreichs, wie das Stiftsgymnasium Schlierbach oder das Aloisianum in Linz, haben mitgemacht. Für die Schüler:innen sei es immens wichtig, soziale Berufe kennen- und wertschätzen zu lernen und sich in Situationen, die nicht nur den Intellekt, sondern Empathie und Menschlichkeit fordern, selbst zu erfahren, so Prof. Riedl-Landerl.
„Als Stiftsgymnasium wollen wir das christliche Menschenbild in der Schule verankern, das ist unser Leitbild“, sagt sie. „Denn schon in der Bibel steht geschrieben: ‚Was ihr einem der Geringsten meiner Brüder und Schwestern getan habt, das habt ihr mir getan (Mt 10,40).‘“
Die Vorfreude auf das Projekt ist groß. „In einer sozialen Einrichtung wird man vor Herausforderungen gestellt, welchen man in seinem ‚normalen‘ Alltag nicht begegnen würde. Das wird sicher zu meinem persönlichen Wachstum beitragen“, meint Lea Schwabe, eine Schülerin der 7. Klasse, die in der Lebenshilfe-Werkstätte in Wels mithelfen wird. Im Anschluss werden die Schüler:innen ihre Erlebnisse präsentieren.
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