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Mitte der 1960iger-Jahre wurde Österreich „ökumenisches Wunderland“ genannt. Die Bezeichnung hing mit gemeinsamen Aktivitäten der Kirchen zusammen, die in anderen Ländern noch völlig undenkbar waren – wie z. B. der ökumenischen Morgenfeier im ORF-Radio. Impulsgeber und Schirmherr für dieses heute selbstverständliche, aber damals revolutionäre Miteinander sei Kardinal Franz König gewesen, erklärte Annemarie Fenzl. Die Leiterin des Kardinal-König-Archives referierte auf Einladung von „Pro Oriente“ in Linz über „Kardinal König, das Zweite Vatikanische Konzil und die Ökumene“. Kardinal König habe die Ökumene nicht nur als „Flügelschlag des Heiligen Geistes“ gesehen, sondern als Arbeit, die darin bestehe, das Gemeinsame stets höher zu schätzen und stellen als das, was die Kirchen trenne, so Fenzl. Im anschließenden Podiumsgespräch betonte Kanonikus Walter Wimmer, wie sehr das Konzil, das Kardinal König wesentlich mitgeprägt habe, sein Leben und Wirken als Priester geprägt habe, Wimmer studierte zur Konzilszeit in Rom. Der vor wenigen Wochen emeritierte Wiener Professor für Ostkirchenkunde Rudolf Prokschi bewundert an Kardinal König, dass er auch bei ökumenischen Begegnungen in frostigem Klima die Fähigkeit zum Dialog nie verloren habe. „Dialog, Dialog, Dialog – und zwar mit allen, wirklich mit allen“, betonte Bischof emeritus Maximilian Aichern. Das sei für ihn persönlich das Vermächtnis von Kardinal König, das es weiterzutragen gelte.
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