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In den 21 Krankenhäusern Oberösterreichs arbeiten derzeit 61 hauptamtliche Krankenhaussseelorger/innen. Die Zahl umfasst Priester, Ordensfrauen und Pastoralassistent/innen. Angestellt sind sie bei der Diözese Linz, wobei die Krankenhäuser sich als Kooperationspartner finanziell an der Krankenhausseelsorge beteiligen. Dazu kommen noch 75 Ehrenamtliche, die in diesem Bereich wirken.
„Im Krankenhaus begegnet einem die ganze vielfältige Gesellschaft, verschiedene Kulturen, Sprachen und Milieus. Drogenabhängige genauso wie Prostituierte oder Touristen. Das macht unser Aufgabengebiet sehr spannend und vielfältig“, betonte Krankenhausseelsorger Stephan Kopf bei der Tagung in Schloss Puchberg zum Jubiläum der Berufsgemeinschaft der Krankenhausseelsorger/innen der Diözese Linz. Kopf weiß als deren Vorsitzender um die hohe Akzeptanz der Seelsorge im Krankenhaus. „Nur wenige Patient/innen lehnen das Angebot entschieden ab“, sagt Kopf: „Dass die Seelsorgerinnen und Seelsorger Zeit haben, ist eine Qualität, die hoch geschätzt wird.“ Ähnlich formuliert es Christiane Roser, Referentin für Krankenhauspastoral: „Die Pflegenden erleben es als Entlastung, wenn sie den Gesprächsbedarf an Seelsorger delegieren können.“ Nach Rosers Beobachtung hätten die meisten Menschen eine hohe Kompetenz ,mit ihrem Schicksal umzugehen. Aufgabe der Seelsorger/innen sei es, Mut und Kraft zuzusprechen.
Klar machte Stephan Kopf im Gespräch mit der KirchenZeitung, dass die Seelsorge relativ stark von Veränderungen im Ablauf der Krankenhäuser betroffen ist: „Im Krankenhaus werden die Behandlungspläne für die Patienten immer dichter, die Aufenthalte immer kürzer. Als eine Konsequenz überlegen wir, dass wir künftig die Seelsorge vermehrt in Richtung der Ambulanzen und Tageskliniken verlagern.“
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