Zum spirituellen Start der Jubiläumswoche versammelten sich viele Teilnehmer/innen und manche Gäste zur traditionellen Sonntagsmesse am Strand mit Blick auf den wunderschönen Attersee. Auch der Vorsitzende des DJK-Sportverbands Passau, Klaus Moosbauer, und sein Stellvertreter Peter Schade waren eigens aus Passau angereist. DSG-OÖ-Präsident, Diözsansportseelsorger Christian Zoidl, leitete den Gottesdienst.
Das Jubiläum stand im Zeichen der vielen Köchinnen und Köchen, die jedes Jahr aufs Neue für das leibliche Wohl der Urlauber/innen sorgten. Aus 70 Rezepten der vergangenen 25 Jahre, einigen Anekdoten und Wissenswertem sowie vielen Fotos ist ein Buch entstanden, das anlässlich des Festaktes an die Ehrengäste, Köchinnen und Köchen, an die Teilnehmer/innen, die bereits 25 Jahre dabei sind, und an verdiente Mitarbeiter/innen überreicht wurde.
Die langjährige Organisatorin der Sportwoche, Gerda Eibensteiner, hat anlässlich des Jubiläums den Werdegang der Veranstaltung aufgerollt: Nach dem Fall des Eisernen Vorhangs wollten die DSG OÖ und die DJK Bayern engere Kontakte mit den katholischen Sportverbänden in Tschechien knüpfen. Aus diesem Grund wurde 1994 die Internationale Familiensportwoche aus der Taufe gehoben und erstmals auf dem DSG-OÖ-Campingplatz in Weyregg am Attersee veranstaltet. Plan war, die Sportwoche abwechselnd in den drei Ländern abzuhalten, 1995 traf man sich in Kubova Hut‘ in Tschechien, 1996 in Kelchham/Passau. Doch schon 1997 kristallisierte sich der Attersee als permanentes Ziel heraus, das schöne Ambiente, die ideale Lage und die vielen Sportmöglichkeiten gaben dafür den Ausschlag.
„Diese Woche ist für Familien gedacht, die das Campingleben schätzen und gerne in Gemeinschaft Sport treiben, spielen, musizieren, besinnliche Angebote wahrnehmen und auch durch eigene Ideen und Engagement diese Woche gestalten wollen. Ob es aus Kübeln schüttet oder die Sonne vom Himmel brennt, ob wir bei den Sportbewerben siegen oder verlieren, ob wir falsch oder richtig singen, diese Woche lässt niemanden kalt“, gerät Gerda Eibensteiner beim Erzählen ins Schwärmen.
In dieser Woche entstehen neue Freundschaften, einige entdecken ihre Liebe zur Musik wieder neu, manche kommen drauf, dass „Sport durchaus seine positiven Seiten hat“, und alle genießen das wunderbare Ambiente direkt am Attersee. Ob Eltern, Kinder oder Jugendliche – alle tragen mit ihrer Art und ihrem Engagement dazu bei, dass diese Woche ein unvergessliches Erlebnis wird. Teilnehmer/innen aus Österreich, Deutschland und Tschechien genießen die Gemeinschaft bei Sport, Spiel und Spaß.
Mittlerweile sind aus manchen Eltern Großeltern geworden, die immer noch, nun mit ihren Enkelkindern und erwachsenen Kindern, zu dieser außergewöhnlichen Woche kommen. Der Fortbestand scheint gesichert, denn wer einmal vom Virus der Familiensportwoche erfasst dsg wird, bleibt ein Leben lang infiziert.
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