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Frankenburger Würfelspiel: Das Spiel und seine Botschaft

GESELLSCHAFT_SOZIALES

Sehenswerte Inszenierung und wertvolle Botschaft – auf beides legt das „Frankenburger Würfelspiel“ in gleicher Weise Wert. Das Theaterstück ist eine Anklage gegen jede Form von Intoleranz und Verfolgung.

Ausgabe: 11/2025
11.03.2025
- Josef Wallner
Das Denkmal an der historischen Gerichtsstätte der Herrschaft Frankenburg am Haushamerfeld.
Das Denkmal an der historischen Gerichtsstätte der Herrschaft Frankenburg am Haushamerfeld.
© KIZ/JW

„Es geht nicht um eine nostalgische Verklärung der Vergangenheit, sondern um das Heute“, sagt Michael Neudorfer. Er ist Obmann des Vereins „Würfelspielgemeinde Frankenburg“. Bei ihm laufen die Fäden für das „Frankenburger Würfelspiel“ zusammen – jenes traditionsreiche Theaterstück, das die historischen Ereignisse zum Inhalt hat, die sich 1625 in und um Frankenburg ereignet haben.

 

Auslöser war die Einsetzung eines katholischen Pfarrers in dem überwiegend evangelischen Markt Frankenburg. Es kam zu Protesten, nicht aber zu Gewalt. Rund 5.000 Bauern belagerten das Schloss Frankenburg. Der Statthalter Adam Graf von Herberstorff schickte Soldaten und am 15. Mai 1625 wurde am Haushamerfeld (heute Gemeinde Pfaffing) gegen die Aufständischen Gericht gehalten. Der Graf verurteilte 36 vermeintliche Anführer zum Tode und begnadigte gleichzeitig die Hälfte. Wer gehängt werden sollte, wurde bei einem Würfelspiel entschieden. 


Diese menschenverachtende Methode, die jedem Rechtsempfinden spottet, ist als „Frankenburger Würfelspiel“ in die Geschichte eingegangen. Siebzehn Männer wurden schließlich dem Henker übergeben. Im Jahr darauf kam es zum landesweiten Bauernaufstand unter Stefan Fadinger.  

 

Frankenburger Jubiläum

 

Die Vorgänge von Frankenburg gerieten bei der Bevölkerung nie in völlige Vergessenheit. Seit 1925 wird schließlich das „Frankenburger Würfelspiel“ unter freiem Himmel als Theaterstück aufgeführt, seit dem Neustart Anfang der 1950er-Jahre bald alle zwei Jahre – mit rund 500 Personen auf und rund 400 hinter der Bühne. Das Freilichttheater zählt zu den größten Naturbühnen Europas. 


Das heurige „Frankenburger Würfelspiel“ findet in einem Jubiläumsjahr statt: Es gilt des 400. Jahrestags der historischen Ereignisse zu gedenken und die 100-jährige Aufführungsgeschichte zu würdigen.

 

Dreh- und Angelpunkt bleibt natürlich das Theaterstück, da bei zwölf Aufführungen rund 2.500 Besucher:innen ermöglicht wird, in die Geschehnisse von damals einzutauchen. „Das Spiel geht unter die Haut, es bietet einen berührenden Rahmen für die Botschaft“, sagt Würfelspiel-Obmann Michael Neudorfer und fasst die Botschaft in heutige Begriffe: „Wir wollen zeigen, was passiert, wenn man Religions- und Glaubensfreiheit nicht schützt, und was passiert, wenn man demokratische Errungenschaften missachtet. Und wir wollen an alle erinnern, die unter Intoleranz und Verfolgung leiden.“ 

 

Neues Denkmal 

 

Das soll auch das neue Denkmal der Frankenburger Künstlerin Maria Moser sichtbar machen, das vor dem Würfelspielhaus errichtet und am 15. Mai – am 400. Gedenktag des Gerichts – enthüllt wird. „Es geht um kein Heldendenkmal, wie die 1925 errichtete Gedenkstätte am Haushamerfeld konzipiert ist, sondern um die Erinnerung an die Opfer. 


Am 17. Mai wird zudem eine Sternwanderung zur historischen Richtstätte am Haushamerfeld führen, zu der Abordnungen aus jenen sieben Pfarren (und heutigen Gemeinden) kommen, die damals der Herrschaft Frankenburg angehörten.

 

Offen für die Jugend

 

„Wichtig ist, dass sich auch die Jugend mit der Geschichte auseinandersetzt“, sagt Johann Kritzinger. Er leitet das Würfelspielhaus, in dem ein Museum und seit zwei Monaten auch ein Escape-Room eingerichtet sind.

 

Der Escape-Room will dazu beitragen, dass auch in der jungen Generation die Geschichte des Würfelspiels nicht vergessen wird. „Aus dem tragischen Ereignis darf nie Spaß werden, aber wir bieten mit dem Escape-Room einen spielerischen Zugang zur Geschichte“, betont Kritzinger. 

 

Erfolg des Ehrenamts 

 

Das gute Echo der jungen Leute gibt ihm recht und zeigt bereits nach wenigen Wochen, dass sich die 600 ehrenamtlichen Arbeitsstunden für den Escape-Room gelohnt haben.

 

Ehrenamtlichkeit ist überhaupt die Stärke und das Erfolgsgeheimnis der „Würfelspielgemeinde Frankenburg“. Dieser Einsatz verleiht auch der Botschaft des Würfelspiels  die besondere Glaubwürdigkeit. Johann Kritzinger setzt im Blick auf die neuen Medien stets neue Initiativen. Eine Kultur-App soll bald auch helfen, das Museum indoor zu erschließen: „Wir möchten auf verschiedenen Wegen Bilder im Kopf der Menschen schaffen, die begeistern.“ 


Termine und Tickets für das heurige „Frankenburger Würfelspiel“ finden sich auf der Website: https://wuerfelspiel.at

Würfelspiel-Obmann Michael Neudorfer (links) und Würfelspielhaus-Leiter Johann Kritzinger.
Würfelspiel-Obmann Michael Neudorfer (links) und Würfelspielhaus-Leiter Johann Kritzinger.
© KIZ/JW
Das 2024 erschienene Buch „Vom Blutgericht zum Würfelspiel“ (ISBN 978-3-9519704-0-0) von Martin Kaiser hat die historischen Ereignisse und das Theaterstück zum Inhalt.
Das 2024 erschienene Buch „Vom Blutgericht zum Würfelspiel“ (ISBN 978-3-9519704-0-0) von Martin Kaiser hat die historischen Ereignisse und das Theaterstück zum Inhalt.
© Archiv
 Plakat zum Würfelspiel 1938.
Plakat zum Würfelspiel 1938.
© Archiv
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