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Die Altersstruktur unserer Gesellschaft hat sich spürbar verändert. Im Jahr 1960 wurden Frauen durchschnittlich noch 73 Jahre alt und Männer 67. Heute liegt die Lebenserwartung bei 84 und 80 Jahren, Tendenz steigend. „Damit einhergehend steigen auch die Kosten im Gesundheits- und Pflegebereich, sowie für das Pensionssystem“, sagt Alt-Landeshauptmann Josef Pühringer. Er warnt allerdings davor, die Senior/innen als „Kostentreiber im System“ zu betrachten. Tatsächlich entfalle ein Viertel des gesamten Inlandskonsums auf die „Generation 60 plus“, wie Friedrich Schneider, emeritierter Hochschulprofessor der Abteilung Wirtschaftspolitik der Johannes-Kepler-Universität, sagt: „Die Über-60-Jährigen haben 2019 rund 52 Milliarden Euro ausgegeben, ausgehend von einem Inlandskonsum von 205 Milliarden.“
Aktiv und kauffreudig. Für Tourismus und Handel stellen die Senior/innen einen bedeutenden und wachsenden Wirtschaftsfaktor dar. Besonders gerne buchen sie geführte Gruppenreisen, Fahrradtouren und andere Sportangebote sowie Wellness-Aufenthalte und Pilgerreisen. Beim Thema Digitalisierung werde die „Generation 60 plus“ häufig unterschätzt, denn auch das Internet spiele bei ihr eine immer größere Rolle, wie Schneider ausführt: „Gaben 2012 bei einer Umfrage noch 63 Prozent der 60- bis 69-Jährigen an, das Internet zu nutzen, so steigerte sich dieser Anteil auf 86 Prozent. Bei den Über-70-Jährigen ist ein ähnlicher Trend abzulesen.“ Sie nähmen dadurch vermehrt Internetdienstleistungen wie etwa Streamingdienste in Anspruch und kauften auch öfter online ein, was wiederum zur Förderung der Wirtschaft beitrage.«
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