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Inhalt:

Die „Frustrationsmaschine“ Internet

Gesellschaft & Soziales

Die Fastenzeit ist für viele Christinnen und Christen ein Anstoß dafür, über ihre Lebensgestaltung nachzudenken. Dazu gehört heute ganz wesentlich der Umgang mit dem Internet.
 

Ausgabe: 15/2019
09.04.2019
- Das Interview führte Josef Wallner
Prof. Michael Rosenberger lehrt an der KU Linz seit 2002 Moraltheologie und ist unter anderem Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft „Theologie der Spiritualität“.
Prof. Michael Rosenberger lehrt an der KU Linz seit 2002 Moraltheologie und ist unter anderem Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft „Theologie der Spiritualität“.
© kiz/jw

Welche Herausforderungen bedeuten die neuen sozialen Medien, wie man sie in den Stichworten „Handy“ und „Internet“ zusammengefassen kann, für einen Menschen, der sein Leben verantwortungsvoll führen möchte? 
Michael Rosenberger:
Die den neuen sozialen Medien innewohnende Tendenz geht in zwei entgegengesetzte Richtungen. Man kann mit ihnen ganz schnell Kontakte zu Menschen aufbauen und pflegen. Das ist toll. Aber die neue Technik zieht den Menschen unheimlich in ihren Bann. Man tut sich schwer, zu sagen: „So, jetzt lege ich das Handy beiseite oder schalte den Computer aus.“ Sie hat eine enorme Anziehungskraft, zurzeit mehr als jede andere. Die bisherige Prestige-Technologie „Auto“ wurde durch das Handy abgelöst. 

Wie soll man auf diese neue Prestige-Technologie reagieren?
Rosenberger:
Wir müssen eine neue Form der Maßhaltung finden. Diese ist eine Kardinaltugend. Maßhaltung heißt: Es gibt ein Zuwenig, aber auch ein Zuviel. Beim Handy geht es momentan um ein Zuviel, jedenfalls für die allermeisten von uns. Jeder muss für sich persönlich danach trachten, das richtige Maß zu finden. Aber es braucht auch die Gesellschaft, die Regeln definieren muss. Zum Beispiel, dass man beim Essen das Handy abschaltet oder während einer Theateraufführung nicht im Internet surft.

Wenn man auf den konkreten Umgang mit dem Handy schaut, geschieht es immer wieder, dass es zu einem Schwert wird. 
Rosenberger:
Wenn ich jemandem ins Gesicht schaue, habe ich eine natürliche Hemmung, ihn wüst zu beschimpfen, selbst wenn mir danach wäre. Da gibt es eine innere Bremse, die uns angeboren ist. Diese Bremse haben wir bei der Verwendung von Medien nicht, da ich das Gegenüber zumeist nicht sehe, auf Facebook und Twitter nicht höre, generell nicht spüren kann. Daher
müssen wir dafür sorgen, dass dieser Mangel an natürlichen Beißhemmungen über Regeln ausgeglichen wird. Das kann man aber nicht nur dem ­ Einzelnen zumuten. Da verkennt man seine Möglichkeiten. Daher müssen auch die Anbieter der technischen Strukturen Mitverantwortung übernehmen und Inhalte, die nicht den Regeln entsprechen, sofort löschen. Wir sind dort, wo wir eine entsinnlichte Kommunikation haben, verletzbarer. 

Ein Gerücht, das über jemanden verbreitet wird, ließ sich schon bisher nicht mehr zurückholen, in der digitalen Welt ist das noch weniger möglich …
Rosenberger:
Weil die Reichweite viel höher ist. Heute sind im Handumdrehen Tausende und oft noch viel mehr informiert. Früher hat man am Stammtisch oder auf dem Dorfplatz auch hintenherum über Leute gesprochen, aber wenn jemand zu beleidigend wurde, sind in der Regel doch einige eingeschritten und haben „Stopp!“ gesagt. Das müssen wir auf dem Marktplatz der Welt, dem des Internets, neu lernen. 

Fördern die Neuen Medien nicht das Denken in Schwarz-Weiß, indem sie keinen Platz zum Differenzieren lassen?
Rosenberger:
Das ist eine echte Gefahr. Vielfach ermöglichen die Neuen Medien nur ganz wenige Zeichen. Wenn alles auf ein, zwei Schlagworte zusammengedrängt wird, kann ich nur in Schwarz-Weiß malen. Da bleibt keine Möglichkeit für Zwischentöne. 


In welche Richtung beeinflussen die Neuen Medien die Persönlichkeit, vor allem von jungen Menschen?
Rosenberger:
Das Internet sei nicht so sehr ein Informations-, sondern ein Bewertungsmedium, betont der Soziologe Andreas Reckwitz. Das macht etwas mit jungen Leuten. Sie sind oft täglich mit Selbstdarstellung und Selfies beschäftigt und rennen ständig Likes hinterher. Viele machen ihr Selbstwertgefühl viel zu sehr von den Klicks der Zustimmung abhängig. Weil das Werben um Likes häufig ohne Resonanz bleibt, wird das Internet zu einer riesigen Frustrationsmaschine. Wir als Kirche müssen diesen Menschen viel deutlicher sagen: „Du bist nicht erst dann etwas wert, wenn du 100 Likes hast. Du hast unabhängig davon Würde und bist wertvoll.“ «

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