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Ukraine-Krieg

Caritas-Expertin: Kiew lebt in Dunkel und Kälte

GESELLSCHAFT_SOZIALES

Die Bevölkerung der ukrainischen Hauptstadt ist durch die Stromabschaltungen und ständige Angriffe zunehmend zermürbt. Olena Noha von der Caritas-Spes sprach mit der Kathpress.

29.11.2022
- kathpress/per/gpu/ame
© kathpress / Caritas-Spes

Russlands gezielte Angriffe auf die Energieversorgung und Kraftwerke der Ukraine bedeuten für die dortige Bevölkerung unvorstellbares Leid: "Der Winter, die Dunkelheit und die ständige Angst vor neuen Raketen zermürben die Menschen immer mehr", berichtete die Projektleiterin der Caritas-Spes in Kiew, Olena Noha, am Dienstagnachmittag im Interview mit der Nachrichtenagentur Kathpress.

 

Erst am Vormittag hatte der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko erklärt, die Hauptstadt müsse sich für die nächste Zeit auf zwei bis drei Stunden Strom pro Tag einstellen. Eine schlechte Nachricht, da es wenige Stromgeneratoren gebe und viele Arbeiten somit unmöglich würden, sagte Noha.

 

Schon in den vergangenen Wochen hatte es in Kiew immer nur für wenige Stunden pro Tag Strom gegeben. Verkehrsampeln, Lifte und die Straßenbeleuchtung funktionieren nicht, ab der Dämmerung ist es auch in der Stadt dunkel. Zwar sind ebenso wie die Straßenbahn und O-Busse auch die U-Bahnen in Betrieb, jedoch mit Intervallen von nur 15 statt wie sonst 2 Minuten. Entsprechend groß ist laut Noha der Andrang von Passagieren und es dauert mitunter bis zu einer Stunde, um es durch das Gedränge in einen Waggon zu schaffen.

 

Die Menschen hätten viele Kerzen und batteriebetriebene Lampen, auch die Powerbanks für die Smartphones seien nun lebenswichtig. Wegen der ohne Strom nicht funktionierenden Heizungen sind die Wohnungen kalt, man sei zu Hause mit Pullover und oft auch Jacke. "Koche ich am Gasherd, ist das die einzige Heizung", so die Caritas-Mitarbeiterin.

 

Dabei sei man in Kiew froh darüber, dass die Wintertemperaturen bisher minus 2 Grad Celsius noch nicht unterschritten hätten. Gleiches gilt, wenn zumindest noch kaltes Wasser aus der Leitung kommt - in diesen Tagen keine Selbstverständlichkeit mehr.

 

Es bleibe nicht anders übrig, als aus der Not das Beste zu machen. "Man besucht einander und geht abends früher ins Bett", berichtete die Caritas-Mitarbeiterin. Für den Radioempfang erfährt die zuvor schon vergessene Kurzwelle wieder große Beliebtheit. Als letzte Zuflucht werden derzeit in der Millionenstadt hunderte Wärmestuben errichtet, an denen man auch Trinkwasser bekommt oder das Handy laden kann. Besonders richtet sich dieses Angebot auch an Obdachlose, die laut Noha zu den am meisten von den Kriegswirren beeinträchtigten Bevölkerungsgruppen zählen.

 

Nachts arbeiten, tagsüber schlafen

 

Auch alle Arbeitsabläufe müssen sich auf die erschwerten Bedingungen einstellen - darunter jene im Zentralbüro der Caritas-Spes, der wichtigsten Hilfsorganisation der in der Ukraine zahlenmäßig kleinen römisch-katholischen Kirche. "Immer wieder verbringen wir wegen der Luftalarme mehrere Stunden im Keller, und es ist kalt dort", berichtete Noha. Da es in den Nachtstunden zwischen 1 und 5 Uhr morgens meistens sehr wohl Strom gebe, würden derzeit immer mehr Bewohner Kiews, die von zu Hause aus arbeiten, tagsüber schlafen und in der Nacht arbeiten.

 

Wegen der Stromabschaltungen wurde ein am Montag beendetes Erste-Hilfe-Training für die Caritas-Belegschaft im Taschenlampenlicht durchgeführt, doch auch der Ausfall des Internets erfordert Notlösungen. Als kürzlich die Vorbereitung eines Berichts für die derzeit tagende ukrainische Bischofskonferenz anstand, "waren wir froh, dass unsere Finanzchefin ihre Unterlagen in ausgedruckter Form hatte und uns über Telefon das Wichtigste diktieren konnte", so die Projektleiterin, die selbst für den Versand dringender Dateien schon öfters auf der Straße nach offener und funktionierender WLAN-Verbindung suchte.

 

Die Caritas-Spes wie auch die anderen Hilfswerke im Land können nach Aussagen Nohas weiterhin auf eine große Solidarität und Hilfsbereitschaft der Menschen vor Ort zählen - auch wenn es den Menschen finanziell kaum möglich ist, sich über nun schon so viele Monate als Volontäre an den Sozialaktionen zu beteiligen.

 

Etliche der Freiwilligen etwa in Charkiw habe die Caritas-Spes inzwischen angestellt, um das Auskommen von deren Familien zu sichern, sagte die Projektleiterin. "Darunter gibt es auch viele Professionisten: Ingenieure, Sozialarbeiter oder Buchhalter, die der Caritas ihre Mitarbeit anbieten, um somit etwas Nützliches zu tun." Besonders wertvoll seien auch Besuche aus dem Ausland. "Wer die Situation bei uns miterlebt hat, kann dann zu Hause ganz anders darüber berichten", verdeutlichte Noha.

 

Winterhilfe und Überlebenshilfe

 

Längst sind die Kriegsgeschädigten zur Hauptgruppe der Hilfsprojekte der Caritas-Spes geworden. Holz und Stromgeneratoren werden angekauft, letztere in Polen, da sie in der Ukraine kaum mehr zu bekommen sind. Zur Unterstützung des Wiederaufbaus wurden bisher 50 zerstörte Häuser - vorrangig Familien mit Kleinkindern, Senioren oder Menschen mit Behinderungen, die sonst keine Unterstützung aus ihrem Umfeld hatten - wieder repariert oder winterfest gemacht.

 

"Vor allem müssen Fensterscheiben, die durch die Druckwellen der Bombendetonationen zerbrochen sind, ersetzt werden, und oft auch Schäden am Dach und an den Wänden repariert oder die Eingangstüre ausgetauscht werden", erklärte Noha.

 

Doch neben Winterhilfe ist auch Überlebenshilfe notwendig. In der Ukraine selbst werden Lebensmittel angekauft, in die betroffenen Regionen gebracht und verteilt, was in den Großstädten in den Caritas-Zentren, in den Dörfern bei den jeweiligen Pfarrkirchen oder über die Bürgermeister geschieht. Der Hunger sei in manchen Gegenden wieder zu einem Begleiter geworden, unterstrich Noha: "Von Charkiw und Cherson erreichen uns Anfragen nach warmem Essen und auch nach Brot, da es dort derzeit keine Backmöglichkeit gibt." Die Caritas-Spes organisiert daher Transporte mit Lebensmitteln, nach Cherson sogar mit Trinkwasser.

 

Besonders schlimm sei die Not dort, wo russische Besatzer hinkamen und dann wieder vertrieben wurden. "Gebraucht wird alles, da die Soldaten alles aus den Häusern mitgenommen haben, was sie nur mitnehmen konnten: Nicht nur Küchen- und Elektrogeräte, sondern auch Werkzeuge und das Geschirr", so die Expertin über Berichte ihrer Kollegen aus dem Oblast Charkiw, wo man seitens der Caritas gemeinsam mit den Betroffenen Listen über die am meisten benötigten Dinge - darunter auch Winterkleidung und Medikamente - erstellt. Bereits jetzt laufen Pläne, im Frühjahr die Bewohner betroffener Dörfer zur Selbstversorgung mit Saatgut, Gartenwerkzeugen und Küken auszustatten.

 

Menschen schon an alles gewöhnt

 

Weit schwieriger zu stillen ist das Bedürfnis nach Traumaheilung, erklärte Noha. "Die Menschen haben in den vergangenen neun Monaten schon so viel erlebt und sind, wie es scheint, schon an alles gewöhnt.

 

Immer wieder hört man Menschen in ruhigem Ton davon erzählen, wie ihr Haus durch einen Raketeneinschlag von einer Sekunde auf die nächste fortgeblasen wurde. Viele sind trotz der vielen Entbehrungen froh, dass sie noch am Leben oder nicht schwer verletzt sind." Auch im Wissen um ein noch schlimmeres Schicksal anderer Regionen des Landes hätten viele Ukrainer ihre Dankbarkeit bewahrt.

 

Allerdings sei das ständige Leben in Angst auch "ermüdend", zudem kämen gezielte Angriffe auf die Moral der Bevölkerung auch von feindlicher Seite. "In von Russen gesteuerten Telegram-Chats liest man immer wieder Provokationen, nach dem Schema: 'Die ukrainische Regierung lässt euch im Stich, denn im Stadtzentrum und bei reichen Leuten gibt es sehr wohl noch Strom. Sie ist auch schuld an dem Krieg und an dem Schlamassel, in das wir uns begeben haben. Wir sollten uns nichts mehr gefallen lassen.'" Dass manche Ukrainer darauf hereinfielen und Zorn entwickelten, überrasche nicht, so die Caritas-Projektleiterin.

 

Ziel von Russlands Machthaber Wladimir Putin sei eindeutig, die Menschen in der Ukraine zu "zermürben", sagte Noha. "Unser Verteidigungswille soll gebrochen werden, durch die Kälte, an der immer mehr Menschen sterben, jedoch auch durch Demotivation und Verängstigung mit der Androhung ständig neuer Angriffe."

 

Für Dienstag war eine neue russische Raketenoffensive auf Kiew angekündigt, zumindest bis in den Nachmittagsstunden kam es dazu nicht. "Heute gab es nur einmal einen zehnminütigen Alarm, vielleicht kommt die Attacke erst morgen. Es ist jedoch sehr anstrengend, auf Dauer immer darauf eingestellt zu sein", so die Kiewerin.

 

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