„90 Prozent der negativen Situationen, die wir uns vorstellen, treten gar nicht ein“, erklärte Gisela Trobisch. Die Burnout-Prophylaxe-Trainerin und Kabarettistin gab den 152 Pfarrsekretärinnen – darunter drei Männer – Tipps, wie sie mit Stress und Druck in ihrem beruflichen und persönlichen Umfeld umgehen können. Am Morgen mit einem Ritual zu beginnen, mit fünf Minuten Gebet etwa, ist ein wichtiger Einstieg in den Tag, so Trobisch: „Beim Gebet gibt man die Verantwortung in die Hände eines Größeren und das befreit.“ Zur geistigen Beweglichkeit soll auch die körperliche kommen, macht die Trainerin aufmerksam. Denn Muskelstärke bedeutet mentale Stärke. Trobisch lud ihre Zuhörerinnen ein, bewusst die Dankbarkeit zu pflegen: Jeder Mensch hat Grund, dankbar zu sein – für die Natur, die Freiheit, für das Vergeben können oder für seine Familie. Druck und Belastung erleben Menschen sehr unterschiedlich. „Darum ist es wichtig, niemals den Stress von anderen Personen zu bewerten“, betont Trobisch.
Die Autorin Sr. Melanie Wolfers gab den Pfarrsekretärinnen einen spirituellen Impuls zum Thema „Freundschaft mit sich selbst – ein Kennzeichen christlicher Spiritualität“.
Insgesamt sind in den oberösterreichischen Pfarren 367 Pfarrsekretärinnen hauptamtlich tätig. Die meisten sind aber mit einem kleinen Stundenausmaß angestellt.
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