Genau elf Kalendertage sollte dieser Weltjugendtag im Sommer 2005 in Köln dauern. „Er setzt eine Tradition fort, die 1986 von Papst Johannes Paul II. ins Leben gerufen wurde und schon vor drei Jahren 800.000 Menschen in Toronto, Kanada, versammelt hat. Diesmal wird alles noch ein wenig größer, intensiver, einzigartiger. Wenn der neue Papst Benedikt XVI. am letzten Tag des Großereignisses auf dem Marienfeld bei Frechen den Gottesdienst feiert, werden das bis zu einer Million Menschen mit ihm tun“, formulierte es die Kirchenzeitung. 600 Kardinäle und Bischöfe aus aller Welt wurden in Köln erwartet, mehr als 1.000 Veranstaltungen mit 3.000 Künstler:innen auf 80 Bühnen standen am Programm. Erst in der zweiten Hälfte des Weltjugendtags, vom 15. bis 21. August, war Köln aber als Hauptbühne des Events eingeplant. Davor waren etwa 400.000 Dauerteilnehmer:innen aus 170 Nationen auf verschiedene Diözesen in Deutschland aufgeteilt, um dort am Pfarrleben teilzunehmen. So auch die zahlreichen Oberösterreicher:innen, die sich das Ereignis nicht entgehen ließen. „Es werden etwa 300 sein“, erzählte Wilhelm Seufer-Wasserthal von der Katholischen Jugend (KJ) der Kirchenzeitung. Die KJ war einer von mehr als zehn offiziellen Anbietern, denen sich Interessierte in Oberösterreich anschließen konnten. „Wir sind (...) bei Gastfamilien in der Diözese Erfurt untergebracht. Es geht darum, Land und Leute kennen zu lernen“, sagte Seufer-Wasserthal. Die Teilnehmer:innen wollten außerdem einige Stunden Sozialarbeit in den Gemeinden verrichten.
Heuer findet übrigens wieder ein Weltjugendtag statt, und zwar im Rahmen des Heiligen Jahres in Rom. Vom 28. Juli bis 3. August werden Hunderttausende beim „Jubiläum der Jugendlichen“ mit Papst Leo XIV. erwartet.
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