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Inhalt:
Interview

Junge Leute machen ihr Mut

KULTUR_LAND

Die Schauspielerin Julia Cencig erzählt im Interview, wie sie Rückschläge wegsteckt, warum sie von Missbrauch im Kulturbereich verschont blieb und weshalb die katholische Kirche endlich Frauen in Machtpositionen braucht.

Ausgabe: 30/2025
22.07.2025
- Monika Slouk
Schauspielerin Julia Cencig (rechts) ausnahmsweise als Zuseherin – mit Tochter Valentina bei der Premiere der Sommernachtskomödie Rosenburg
Schauspielerin Julia Cencig (rechts) ausnahmsweise als Zuseherin – mit Tochter Valentina bei der Premiere der Sommernachtskomödie Rosenburg
© Andreas Tischler / picturedesk.com

Am 4. April sind Sie als Top-Tänzerin unerwartet früh aus der Show „Dancing Stars“ ausgeschieden. Wie geht man mit so einer Niederlage um?
Julia Cencig: Es ist gut, wenn man nicht mehr ganz jung ist, wenn man an so einem Showformat teilnimmt. Man ist dann schon geübter, so einen Moment wegzustecken. Niemand hat an diesem Abend damit gerechnet. Es war ein einschneidendes Erlebnis, das ich noch nicht vergessen habe. Nach wochenlangem Training beinahe rund um die Uhr bekommt man das Gefühl, dass die Show das einzige ist, was zählt. Ich gestehe mir die Enttäuschung dann ein. Nachdem ich als  Profi im Scheinwerferlicht die Fassung bewahrt hatte, habe ich zu Hause geheult und die Wunden geleckt. Doch meine zwei jugendlichen Kinder haben mich total unterstützt. Sie haben gesagt, Mama, du warst die Beste, das hat ja jeder gesehen, und: Gut, dass du da draußen bist. Auch von Menschen, die ich gar nicht kenne, habe ich viel Zuspruch bekommen. Ich habe aber auch Positives aus der Show mitgenommen, zum Beispiel verbesserte Tanzfähigkeiten. Rückblickend kann ich sagen: Ich würde wieder mitmachen, aber entspannter.

 

Wofür sind Sie besonders dankbar, wenn Sie auf Ihr bisheriges Leben zurückblicken?
Cencig: Ich bin für vieles sehr dankbar: Zunächst, dass die Eltern meinen frühen Wunsch, Schauspielerin zu werden, total ernstgenommen und unterstützt haben. Das ist eine gute Startposition, die Selbstvertrauen und Freude gibt. Dann bin ich sehr dankbar für die ersten Jahre meiner Theaterlaufbahn am Wiener Volkstheater. Das Haus wurde von einer Frau geführt, Emmy Werner. Da war ich in einem sicheren, feministischen Umfeld. Das wurde mir erst bewusst, als immer mehr über Machtmissbrauch im Kulturbereich bekannt wurde. In der Zeit, in der ich das klassische Opfer war – jung, unerfahren, gutaussehend – war ich dem nicht ausgesetzt. Wenn so ein großes Haus weiblich geführt wird, weht da ein anderer Wind. Grenzüberschreitende Regisseure oder Kollegen habe ich nicht erlebt. Wahrscheinlich sind auch an diesem Haus Fehler passiert, aber andere. Das war mein Glück. Außerdem hat mich Emmy Werner als Künstlerin geschätzt und mir Chancen gegeben. Das braucht man: Menschen in Machtpositionen, die einen fördern und einem Dinge zutrauen. Beweisen muss man es dann eh selber. Aber die Chancen muss man von irgendjemandem kriegen.

 

Was kann man vom Schauspiel lernen, auch wenn man nicht Schauspielerin ist?
Cencig: Wir Schauspieler müssen uns beruflich in andere Menschen, andere Biografien und andere Lebensumstände einfühlen. Ich glaube, es könnte nicht schaden, wenn das Menschen generell versuchen. Es ist nicht so, dass das immer leicht geht, auch bei mir nicht. Ich habe oft Widerstände, mich in Menschen hineinzuversetzen, die ich nicht mag oder nicht nachvollziehen kann. Als Schauspielerin muss ich es dennoch tun. Was man noch lernen kann? Menschen haben oft das Vorurteil, dass Schauspieler eitel sind. Das Gegenteil ist der Fall. Sie sind oft schüchtern, dünnhäutig und sehr, sehr fleißig. Wir haben viel Arbeit, wir stehen ja nicht nur auf der Bühne. Da ist sehr viel rundherum zu tun, was niemand sieht. Und die allermeisten Schauspieler bekommen nicht sehr viel Geld dafür, besonders beim Theater. Der Aspekt, dass es nicht ums Geld geht, sondern um die Freude an der Tätigkeit, ist in unserer kapitalistischen Welt eher die Ausnahme.

 

Die Welt ist gezeichnet von Kriegen und Kontrasten. Was gibt Ihnen Zuversicht?
Cencig: Die Jugend macht mir Mut. Junge Leute, die einfach mehr Zeit haben wollen und dafür bereit sind, weniger materielle Güter zu haben. Die sich nicht missbrauchen lassen wollen für Geld, die nicht mitmachen wollen bei diesem kapitalistischen Wahnsinn. Diesen Denkansatz finde ich oft bei jungen Leuten, und das finde ich super. Auf einem Planeten mit begrenzten Ressourcen ist kein unbegrenztes Wachstum möglich. Es kann nicht sein, dass die Reichsten immer reicher und die Ärmsten immer ärmer werden. Die Schere geht auseinander. Niemand darf auf diesem Planeten verhungern müssen. Und es kann mir keiner einreden, dass das nicht ginge.

 

Was wünschen Sie sich von der katholischen Kirche?
Cencig: Dass sie endlich loslässt von ihren patriarchalen Strukturen. Ich kann als Frau keine Organisation unterstützen, die nur Männer an die Macht lässt. Das geht einfach nicht. Meine Töchter können da nur den Kopf schütteln. Da wird ein Papst gewählt, und du siehst lauter kostümierte Männer, die sich den Kopf zerbrechen, welcher weiße alte Mann der nächste Papst wird. Das geht einfach nicht mehr im 21. Jahrhundert. Vielleicht könnte wieder neue Frische hineinkommen und neue Elastizität. Die Kirche muss gendergerecht sein, anders wird es nicht gehen. Frauen müssen Zugang zu allen Ämtern haben. Was ich schätze an einer Kirche, ist – ebenso wie an einem Tempel, einem Club, einem Theater oder einem anderen Versammlungsort –, dass Menschen zusammenkommen und Gemeinschaft erleben.


Sie stehen viel in der Öffentlichkeit. Wie sind Sie so ein zugänglicher Mensch geblieben?
Cencig: Das habe ich bei meinen Eltern schon so erlebt. Sie waren als Professoren in den 1970er-, 80er-Jahren in gewissem Sinn Respektspersonen, aber sie sind mit allen auf Augenhöhe umgegangen, egal ob Schüler, Reinigungskraft, Künstler, Schauspieler oder andere Menschen. Das habe ich also von den Eltern gelernt. Aber mal ehrlich: Ich habe genau die gleichen Probleme wie andere. Mal läuftʼs, mal nicht. Das Leben ist nicht immer ein Spaziergang. Meine Kinder haben auch mal Läuse und der Hund folgt nicht immer, die Steuererklärung ist nicht fertig und ich könnte ausflippen, oder die Hausarbeit wächst mir über den Kopf. Ich habe im Grunde genau das gleiche Leben wie alle. Man braucht Glück im Leben, egal, ob man manchmal im Fernsehen ist oder nicht.

 

 

Julia Cencig

 

Julia Cencig ist eine vielseitige österreichische Schauspielerin, ausgebildet am Volkstheater Wien, bekannt für ihre Präsenz im Fernsehen und Theater – stets mit Bodenhaftung und Herz.

 

Geboren am 18. September 1972 in Salzburg als viertes von fünf Kindern, aufgewachsen in Völkermarkt in Kärnten.


Seit ihrer Ausbildung an der Schauspielschule des Volkstheaters Wien ist Julia Cencig ein fixer Bestandteil in der deutschsprachigen Film -und Theaterwelt. Von 2014 bis 2021 ermittelte sie als Kommissarin Nina Pokorny in der ORF-Serie „Soko Kitzbühel“. Daneben spielte sie in TV-Produktionen wie den Landkrimis „Immerstill“ und „Steirerblut“, „Schnell ermittelt“, „Medicopter 117“, „Das Glück dieser Erde“, „Tatort“ und vielen mehr. Ihre wichtigsten Stationen am Theater sind das Volkstheater Wien, Schauspielhaus Graz, Stadttheater Klagenfurt, Vereinigte Bühnen Bozen, Landestheater Vorarlberg, …

 

2001: Karl-Skraup-Preis – Beste Nachwuchsschauspielerin
2003: Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie „Bester Nachwuchs“
2016: Nominierung ROMY – Beliebteste Schauspielerin
 


 

Als Promi-Tänzerin bei der ORF-Show „Dancing Stars“ galt Julia Cencig gemeinsam mit Profi-Tänzer Patrick Seebauer als eine Favoritin – bis sie unerwartet früh die Show verlassen musste.
Als Promi-Tänzerin bei der ORF-Show „Dancing Stars“ galt Julia Cencig gemeinsam mit Profi-Tänzer Patrick Seebauer als eine Favoritin – bis sie unerwartet früh die Show verlassen musste.
© Hans Leitner / First Look / picturedesk.com
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