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Junge Wähler waren bei der Oberösterreichwahl noch mehr im Fokus als bei früheren Urnengängen, auch wenn das Wahlalter noch bei 18 Jahren lag.
„Aus Landeshauptmann ,Dr. Joe‘ Pühringer wurde Daddy Cool, die SPÖ schickt die 23-jährige Jasmine ,Jazz‘ Chansri in James-Bond-Manier ins Rennen, für die FPÖ startet Andreas Rabl als Jugendkandidat und die Grünen touren mit der ,WählBAR‘ durchs Land: Als Jugendliche/r fühlt man sich von der Politik derzeit sehr begehrt [...]“, analysierte die Kirchenzeitung die Lage kurz vor der Wahl.
103.000 Wahlberechtigte waren zu den Landtagswahlen 2003 zum ersten Mal zugelassen, was rund zehn Prozent aller Wahlberechtigten entsprach.
Mit ihrer pauschalen Unterstellung, dass viele junge Menschen lieber von Party zu Party rauschen als an den eigenen möglichen Kindernachwuchs zu denken, war Bundesministerin Elisabeth Gehrer im Jahr 2003 in ein Fettnäpfchen getreten und hatte gleichzeitig eine Wertediskussion ausgelöst. Denn wenn die Jungen zu wenige Kinder zeugen würden, wer sicherte dann die Pensionen?
„Auch wenn Jugendliche und junge Erwachsene nicht allzu bald ans Kinderkriegen denken, halten doch 59 Prozent der Oberösterreicher im Alter zwischen 11 und 25 Jahren die Absicherung der Pensionen für ein wichtiges Thema“, zitierte die Kirchenzeitung dazu eine aktuelle Studie.
Vor allem ÖVP und Grüne betonten, dass Jugendlichen mehr Beteiligung bei politischen Entscheidungen, zum Beispiel als Jugendgemeinderäte, eingeräumt werden müsse. Mit der ausdrücklichen Forderung nach einer Wahlaltersenkung auf 16 Jahre waren die Grünen damals noch alleine. Ein Umstand, der sich relativ rasch ändern sollte. 2007 wurde das Wahlalter auf 16 gesenkt.
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