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Vom Imbiss unterwegs oder der Jause in der Schule bleibt oft jede Menge Müll übrig. Deine Mahlzeit kannst du in einer Brotdose und Trinkflasche mitnehmen. Wenn du dort isst, wo es richtiges Geschirr gibt, kann dieses immer wieder abgewaschen werden und landet nicht in der Mülltonne.
Verpackungen, z. B. von Lebensmitteln oder Spielzeug, haben nur ein kurzes Leben und wandern dann oft sofort zum Müll. Kaufe möglichst Dinge, die nicht unnötig verpackt sind und lasse die unnötigen Verpackungen im Geschäft, damit sich dieses dafür einsetzt, dass künftig weniger verpackt wird. Kreative nutzen Verpackungen auch fürs Basteln.
Wasser aus dem Wasserhahn ist viel billiger als Wasserflaschen aus dem Supermarkt und macht keinen Müll. Die meisten Wasserflaschen werden nur ein einziges Mal benutzt. Versuche, bei Milch und Saft zu Mehrwegflaschen zu greifen. Eine Mehrwegglasflasche wird bis zu 50 Mal neu befüllt, bevor sie eingeschmolzen wird.
Kaputte Sachen nicht wegzuwerfen, sondern herrichten zu lassen, vermeidet Müll. Wer Glück hat, kennt jemanden in der Familie, die oder der gut Dinge reparieren kann. Jetzt gibt es sogar einen Reparaturbonus, wo man Geld von der Regierung bekommt, wenn man Elektrogeräte wie Wasserkocher, E-Bikes oder Fernseher von Fachleuten herrichten lässt (www.reparaturbonus.at).
Mehr über die Entstehung und Vermeidung von Müll, Müllberge, Müll im Weltall und eine gigantische Plastiksuppe im Meer erfährst du im schön gestalteten Sachbuch „Müll. Alles über die lästigste Sache der Welt“.
Gerda Raidt, Müll. Alles über die lästigste Sache der Welt, Beltz 2019, 96 Seiten, € 14,95, ab 7 J.
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