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Gleichzeitig haben sie ziemlich viele Menschen sehr gern als Haustier – und das schon seit langer Zeit.
Schon in der Jungsteinzeit vor ungefähr 10.000 Jahren dürften die Katzen begonnen haben, ihre Scheu zu überwinden und näher an die Menschen heranzukommen. Auch die Leute im alten Ägypten nutzten Katzen, um ihre Kornkammern von Mäusen und Ratten freizuhalten. Später verehrten sie die Katze sogar als Gottheit. Auch im alten Rom gab es bereits Katzen.
Zuerst waren sie noch Luxusware, doch dann wurden sie immer häufiger. Sie halfen auch hier, die Straßen, Tempel und Kornkammern von Ratten zu befreien und verbreiteten sich mit dem römischen Reich über weite Teile Europas.
Im Mittelalter wurde es dann schwieriger für die Katzen. Man glaubte, der Teufel würde die Form eines schwarzen Katers annehmen und dass Katzen Hexen helfen würden. Doch der schlechte Ruf verging und Katzen wurden wieder beliebter. 1871 gab es in London sogar eine Katzenausstellung. Zu dieser Zeit hatten Katzen übrigens oft Berufe. In amerikanischen Postämtern arbeiteten sie etwa als Mäusejägerinnen.
Heute müssen Katzen kaum noch arbeiten, aber sind dafür die beliebtesten Haustiere – und oft ziemliche Internetstars. Katzenvideos werden nämlich gern gesehen. An all das kannst du denken, wenn du die nächste süße Katze im Internet oder in der echten Welt siehst!
Mehr dazu findest du in diesem Buch:
Lena Zeise, Wie die Katze zu uns kam, Gerstenberg Verlag, Hildesheim, 72 Seiten, € 22,–
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