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Alpakas kommen ursprünglich aus Südamerika – aus Ländern wie Peru, Bolivien und Chile. Dort leben sie in den hohen Bergen der Anden. Sie gehören zur Familie der Kamele, aber sie haben keinen Höcker. Alpakas sind kleiner als Lamas und sehr friedliche Tiere. Sie spucken nur selten – meistens, wenn sie sich mit einem anderen Alpaka streiten.
Am bekanntesten sind Alpakas für ihr superweiches Fell. Aus diesem Fell, auch „Wolle“ genannt, kann man warme Pullover, Mützen oder Schals machen. Die Wolle ist besonders weich und kratzt nicht. Alpakas leben gern in Gruppen. Sie fressen Gras und Heu. Sie brauchen viel Platz auf einer Weide und einen Stall für den Winter. Die Tiere können bis zu 25 Jahre alt werden.
In Österreich gibt es inzwischen viele Alpaka-Höfe. Schätzungen zufolge leben etwa 4.000 bis 5.000 Alpakas in Österreich. Menschen halten Alpakas auch, weil sie freundlich und beruhigend sind. Es gibt sogar Alpaka-Wanderungen, bei denen du mit einem Alpaka an der Leine spazieren gehen kannst. Dabei kannst du den Tieren ganz nah sein. Viele Familien besuchen solche Höfe, um die Tiere kennenzulernen. Alpakas sind aber keine Kuscheltiere. Auch wenn sie flauschig aussehen – Alpakas mögen es nicht, wenn man sie umarmt oder plötzlich anfasst. Man darf sie aber meistens streicheln. Du solltest dich bei ihnen langsam und ruhig bewegen. Einige Bäurinnen und Bauern in Österreich züchten Alpakas auch professionell. Das heißt: Sie passen gut auf die Tiere auf, kümmern sich um die Babys (die heißen Fohlen) und verkaufen die Wolle oder junge Tiere an andere Bauernhöfe.
Frag mal deine Eltern, ob ihr einen Alpaka-Hof besuchen könnt. Auch in Zoos gibt es diese Tiere.
Buchtipp: Jens Poschadel, Das Alpaka. Meine große Tierbibliothek, Esslinger Verlag, Stuttgart 2025, 32 Seiten, € 9,90, ab 5 Jahren
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