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Dass die „Eismänner“ noch vor der Tür stehen, stört anscheinend kaum jemanden. Die Angst, es könnte im Mai noch einmal zu Nachtfrösten kommen ist zumindest geringer als die Vorfreude auf das vielfältige Grün direkt vor den eigenen vier Wänden. Ist man doch gerade auch viel daheim und kann dem Wachsen und Gedeihen mehr Aufmerksamkeit widmen als sonst.
Das Garteln ist gleichzeitig ein Ausgleich zum Homeoffice, selbst Kinder helfen meist gerne mit. Erst recht, wenn sie ein eigenes Beet oder Töpfchen bekommen und darin ihre Pflanzen heranziehen können. Besonders geeignet dafür und deshalb sehr beliebt sind Erdbeeren und Tomaten. Monatserdbeeren etwa sind robust und tragen über Wochen hindurch Früchte. Bei den Tomaten sind die kleinen Cocktailtomaten auch für Töpfe auf Balkonen geeignet, vorausgesetzt sie bekommen viel Sonne, keinen direkten Regenguss von oben, aber dafür regelmäßig Gießwasser. Auch für Freunde von Paprika oder Chili gibt es einige Sorten für den Balkon.
Schnittlauch oder Petersilie steht wohl auf vielen Fensterbänken und
Balkonen. Auch Majoran, Oregano und Thymian sind beliebt, da sie in der mediterranen Küche in vielen Speisen Verwendung finden. Darüber hinaus gibt es noch „Exoten“, die ebenso in Kräutertöpfen gezogen
und geerntet werden können:
• Koriander. Um ihn dreht sich praktisch alles in der Asiaküche, kein Curry ohne diesen nussig-würzigen Geschmack. Er sollte allerdings erst gegen Ende des Kochens in den Topf kommen und nie mitgekocht werden.
• Minze. Oft zusammen mit Koriander in der Thaiküche zu finden. Das starke Aroma ist sowohl in Kombination mit Fleisch und Fisch als auch in Süßspeisen ein Gedicht.
• Currykraut. Besonders nach Regen duften die Blätter nach Curry, auch dem curryähnlichen Geschmack verdankt das Kraut seinen Namen. Dennoch würzt man damit kein Curry, sondern aromatisiert Reis, Fleisch- und Fischgerichte sowie Soßen.
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