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So erklärt Pfarrer Franz Zeiger aus Linz, warum er jedes Jahr eine Tiersegnung organisiert.
Eine Tiersegnung ist ein Gottesdienst in oder vor der Kirche, wo Menschen ihre Haustiere mitbringen. Natürlich sind da viele Kinder mit dabei. „Falls ein Kind kein Haustier hat, darf es auch mit einem kuscheligen Plüschtier kommen“, beruhigt P. Alexander Puchberger aus der Pfarre Enns St. Marien alle Nicht-Tierbesitzer/innen.
Alle Tiere mit ihren Menschen werden einzeln gesegnet. Segnen bedeutet, dass wir jemandem etwas Gutes wünschen. „Sie holen sich sozusagen eine Umarmung Gottes ab“, sagt Pfarrer Franz Zeiger.
Häufig sind typische Haustiere wie Katzen, Hunde, Hasen, Meerschweinchen und Hamster bei einer Tiersegnung mit dabei. Doch auch eine Python, einen Skorpion oder ein Chamäleon wurden schon gesegnet. Nur der Elefant wurde im Anschluss an die Tiersegnung von Pfarrer Zeiger zu Hause besucht.
Pater Czeslaw Sikora aus Enns weiß vom Hintergrund der Tiersegnungen. Diese finden rund um den Feiertag des heiligen Franz von Assisi statt: „Der heilige Franz hatte die Tiere sehr lieb, er sprach sogar mit ihnen.“ Der 4. Oktober ist darum auch der Welttierschutztag.
Tiersegnungen in OÖ: u. a. So., 2. Oktober, 9.30 Uhr, Pfarre Linz St. Peter; So., 2. Oktober, 10 Uhr, Pfarre Enns St. Marien.
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