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Schon vor 150 Millionen Jahren bevölkerten Igel gemeinsam mit den Dinosauriern die Erde. Seinem beeindruckenden Stachelkleid hat es der Igel zu verdanken, dass er bis heute überlebt hat.
Igel sind Wildtiere und dürfen aus ihrem natürlichen Lebensraum nicht entnommen werden. Darum solltest du sie einfach nur beobachten und nicht mit ins Haus nehmen. Im heißen Sommer freuen sich Igel und andere Tiere, wenn ihnen eine Schale Wasser im Garten angeboten wird.
Natürlich ist es etwas anderes, wenn der Igel offensichtlich hilfsbedürftig ist, weil er verletzt oder krank ist. Auch Igelbabys ohne Mutter brauchen Hilfe, ebenso wie Igel, die bei Frost und Schnee draußen herumirren. Igel halten nämlich bei kalten Temperaturen Winterschlaf. In all diesen Fällen sollten die gefundenen Tiere in häuslicher Pflege aufgepäppelt werden. Das ist gar nicht so einfach und darum sollten dazu unbedingt Fachleute beigezogen werden. Wichtig ist, dass man Igel auf keinen Fall Milch gibt, weil sie diese nicht vertragen.
Igel haben es so schwer, weil der Bestand an Insekten um bis zu 80 % zurückgegangen ist. Gartengeräte wie der Rasenroboter und Schädlingsbekämpfungsmittel schaden den Igeln. Wenn du einen eigenen Garten hast, kannst du etwas für die gefährdeten Tiere tun. Du kannst ihm eine Wohlfühlecke einrichten mit Pflanzen, Holz, Laub und Steinen. Igel wandern von Garten zu Garten. Wenn sie nicht auf die gefährliche Straße gehen sollen, ist es wichtig, dass der Garten nicht mit Betonsockeln umschlossen ist.
www.igelhilfe.info
0664 111 56 42
(Frau Reisinger)
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