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Franziskus setzte sich in seinem Leben nicht nur für Tiere ein, sondern auch für arme Menschen. Er kam 1181 in Assisi in Italien zur Welt und seine Eltern waren reich. In seiner Kindheit und Jugend genoss er diesen Reichtum sehr, doch dann nahm er an einem Krieg teil, wurde gefangen genommen und krank.
Danach änderte er sein Leben komplett: Von nun an wollte er in Armut und nach Jesusʼ Vorbild leben. Er half Armen und Kranken und andere fingen an, das Gleiche zu tun. So wurde sein Orden, der Franziskanerorden, gegründet. Doch Franziskus waren auch die Tiere und die gesamte Natur wichtig. Es gibt viele Geschichten, in denen selbst wilde Tiere, wie etwa ein Wolf, bei Franziskus ganz ruhig und zahm werden und Vögel ihn verstehen können. Franziskus sah die Tiere als Schwestern und Brüder und wollte nicht, dass sie von den Menschen schlecht behandelt werden.
Zu Franziskusʼ Zeit gab es so etwas wie Tierschutz noch nicht, aber heute schon. Denn vielen Tieren, egal ob Haustieren, Wildtieren oder Tieren in der Landwirtschaft, geht es nicht gut und das oft wegen uns Menschen.
Einige Tiere sind sogar schon durch das Verhalten der Menschen ausgestorben und viele sind davon bedroht. Das bedeutet, dass es nicht mehr viele Tiere von einer Tierart gibt. Bedrohte Tierarten sind zum Beispiel Glattwale oder Berggorillas, aber auch der Kaiseradler in Österreich.
Doch auch Tiere, die nicht bedroht sind, dürfen nicht vergessen werden: Es ist wichtig, dass sie ein artgerechtes Leben haben. Um die Tiere, die wir zu Hause haben, müssen wir uns gut kümmern. Das heißt, dass wir unseren Haustieren das geben müssen, was sie brauchen – auch wenn das manchmal nicht das ist, was man selbst gerne hätte.
Für all diese Tiere ist der Welttierschutztag da: Er soll daran erinnern, dass wir Tiere gut behandeln sollen. Genauso wie der heilige Franziskus, der sie als unsere Geschwister sah.
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