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Begleitend zur Schulmedizin kann die TEM jedem Menschen archetypgerecht helfen, gesund zu bleiben und leichte Dysbalancen des Körpers selbst auszugleichen. Die fünf Säulen der traditionellen Medizin sind Ernährung, Heilpflanzen, Wasseranwendungen, Lebensstil/Lebensordnung und Bewegung.
Leistungsfähigkeit, Wohlbefinden – all das kann die Ernährung beeinflussen. Archetypische Kost unterscheidet sich je nach Typ in der Art der Zubereitung: Ein Choleriker braucht eher Gedünstetes, der Melancholiker Geschmortes, der Phlegmatiker muss bei Cremen und Saucen aufpassen. Nur der Sanguiniker verträgt beinahe alles. Auch Beilagen und Gewürze sind angepasst. Sogar fasten lässt sich archetypengemäß.
Kräuter und Pflanzen haben in der TEM ihren Fixplatz. Die nicht ganz unumstrittene Signaturenlehre der TEM unterscheidet sich von der Phytotherapie in der Schulmedizin, wo einzelne Wirkstoffe aus der Pflanze isoliert und verwendet werden. In der TEM wird die Pflanze – so, wie der Mensch – als Ganzes betrachtet. Wuchs, Standort, Geschmack, Farbe, Duft geben Aufschluss über die Heilkraft.
Güsse, Wickel, Bäder, Teilbäder mit warmem und kaltem Wasser waren schon bei Pfarrer Kneipp ein probates Mittel um die Selbstregulation des Körpers anzuregen.
Das psychosoziale Umfeld mit Beziehungen, Arbeit sowie der Lebensstil und -rhythmus können einen krank machen oder zur Glücksquelle werden. Meditation, spirituelle Gespräche, Sensibilisierung der Körperwahrnehmung und Tipps für mehr seelische Widerstandskraft regen zu Veränderung und Neuorientierung an.
Wer sich bewegt, dessen Energie bleibt im Fluss. Der Organismus wird gekräftigt, der Geist klärt sich und depressive Phasen haben wenig Chance. Wandern im Kräutergarten, Bogenschießen und Wyda – das „Yoga der Kelten“ – sind ganz spezielle Angebote der TEM.
Beobachtungsgabe und die Sensibilität der Sinne helfen einem TEM-Arzt / einer TEM-Ärztin bei der Diagnose. „Wir behandeln kein Symptom, sondern beachten das Zusammenspiel der Organe und Funktionen und versuchen Schwächen auszubalancieren, noch bevor sie sich in einer Krankheit manifestiert“, sagt TEM- und Kneipp-Ärztin Michaela Lehmann aus Bad Kreuzen. Für und mit jedem Gast/Patienten wird ein individuelles Anwendungs- bzw. Therapiekonzept erstellt, mit guten Erfolgen bei folgenden Beschwerden:
- Stress, Erschöpfung
- Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Herz-Kreislauf-Systems
- Migräne
- Schlafstörungen
- Verdauungsprobleme, Unverträglichkeiten
- Wechselbeschwerden
- Allergien
- geschwächtes Immunsystem
Zu den Methoden gehören Massagen, die TEM-Reflexpunkte-Behandlung oder individuelle Wasseranwendungen. Wichtig ist für Ärzt/innen und Therapeut/innen in der TEM, jedem Menschen Know-how und Handwerkszeug mitzugeben, damit er auch in fordernden Zeiten gut für sich selbst sorgen kann, um in seiner Kraft und Mitte zu bleiben.
Die Marienschwestern sind mit dem Zentrum für Traditionelle Europäische Medizin in Bad Kreuzen und dem Curhaus in Bad Mühllacken, das auf bewusste Ernährung, Fasten und Detox spezialisiert ist, Pioniere in der TEM.
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