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Die Rückkehr in den Alltag, neue Lehrer und steigende Erwartungen können Stress und Ängste auslösen.
Der Schulstart bedeutet den Übergang von den Ferien zurück in den strukturierten Alltag. Besonders Kinder, die zu Ängstlichkeit neigen oder schwer mit Veränderungen umgehen, können sich überfordert fühlen. Viele Kinder haben Angst, den schulischen Erwartungen nicht gerecht zu werden oder soziale Kontakte zu verlieren.
Kinder mit geringem Selbstwertgefühl oder Perfektionismus sind besonders anfällig für schulbedingten Stress. Auch Kinder, die soziale Ängste haben oder sich schwer in Gruppen einfügen, leiden häufig unter Druck. Diese Kinder fürchten oft, nicht mithalten zu können.
Eltern sollten so bereits zu Schulbeginn auf Warnsignale achten. Kinder, die plötzlich schlecht schlafen, könnten unter Schulstress stehen. Oder wenn sich plötzlich körperliche Beschwerden zeigen wie Kopf-/Bauchschmerzen, könnte es auch darauf hinweisen. Wenn das Kind Gespräche über die Schule meidet oder weniger Interesse an Hobbys zeigt, könnte es ebenso unter Druck stehen.
Eltern können ihre Kinder unterstützen, indem sie ihnen Sicherheit und Stabilität bieten:
Routinen schaffen: Ein geregelter Tagesablauf hilft Kindern, den Schulbeginn besser zu bewältigen.
Offene Gespräche: Eltern sollten ihren Kindern zuhören und ihre Ängste ernst nehmen. „Kinder müssen wissen, dass sie Unterstützung bekommen, wenn sie sie brauchen“.
Achtsamkeit fördern: Atemübungen oder kurze Meditationen helfen Kindern, sich zu entspannen und im Moment zu bleiben.
Kinder haben oft hohe Erwartungen an sich selbst, die durch schulische Anforderungen oder soziale Vergleiche verstärkt werden. Eltern sollten vermitteln, dass Fehler normal sind und zum Lernen dazugehören.
Eine achtsame und unterstützende Umgebung kann den Schulstart erleichtern und psychische Belastungen reduzieren.
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