REZEPT_
Was beim Fahrzeug ganz normal ist, tut – in angepasster Art und Weise – auch dem Körper gut. Und wer mit dem Begriff „Wellness“ nicht gar so viel anfangen kann, dem helfen vielleicht folgende Tipps aus dem Serviceheft für Menschen, Kapitel: Wintercheck.
Die Haut ist mit einer durchschnittlichen Größe von 1,5 bis 2 Quadratmetern das größte Körperorgan. Der Kälte und den Temperaturunterschieden besonders ausgesetzt sind Gesicht, Lippen und Hände. Hier wird die Haut rasch spröde, rissig und rau. An den Beinen oder um den Bauch beginnt es zu jucken, weil sich da gerne Hautschuppen bilden. Zunächst gilt es, diese Hautschuppen durch Abrubbeln nach dem Duschen oder durch ein Peeling zu entfernen. Um der Haut genug Feuchtigkeit zu geben und sie mit Fett gegen Kälte zu schützen, werden Cremes empfohlen, die beides enthalten. Zwischendurch entspannen auch Öl- oder Cremebäder die Haut.
Gegen Husten, Schnupfen und Grippe ist nun das Immunsystem zu stärken. Extraportionen Obst und Zitrusfrüchte sorgen für die nötigen Vitamine, eine ausgewogene Ernährung für Mineralstoffe. Wie wäre es zum Beispiel mit Gerichten aus Brokkoli, Kohl, Sauerkraut, Linsen oder Karotten? Zum Naschen gibt es Nüsse. Regelmäßiges Lüften, ausgedehnte Spaziergänge an der frischen Luft und Saunabesuche helfen zusätzlich, die körpereigenen Abwehrkräfte zu stärken.
Die kalte und trockene Luft im Winter ist ein starker Reiz für die Atemwege. Bei einer Atmung durch den Mund trifft sie ungefiltert auf unsere Atemwege. Im Freien ist daher Nasenatmung angesagt, ein Schal wäre ein zusätzlicher Frostschutz, der die kalte Luft kurz anwärmt. Mit ausreichendem Trinken unterstützt man die Nasenschleimhäute, sie brauchen nämlich Feuchtigkeit, um optimal Sekrete zu produzieren und damit eine Schutzbarriere gegen Viren und Bakterien aufzubauen.
Wer seine Gelenke in der kalten Jahreszeit schont, tut ihnen nichts Gutes. Das gilt auch und vor allem vor für Rheuma- und Arthrose-Patienten. Werden die Gelenke nicht bewegt, produzieren sie weniger Gelenkflüssigkeit, und der Schmerz verschlimmert sich. Allerdings sollte man sich bei Bewegung im Freien warm anziehen, ohne Haube, Schal, Handschuhe und warmes Schuhwerk kann die Kälte Schmerzen verursachen. Zusätzlich kann man auch schwimmend im Hallenbad seine Gelenke bewegen.
Nicht nur die blendende Sommersonne, auch die trockene Heizungsluft kann zu einer Belastung für die Augen werden. Daher sollte man in Räumen auf entsprechende Luftfeuchtigkeit achten. Bei tief stehender Sonne, nassen Fahrbahn- und Gehwegoberflächen und vor allem im Schnee ist es für das Auge besonders anstrengend, auf „scharf“ zu stellen. Müdigkeit ist die Folge. Das Tragen von entspiegelten Sonnen- bzw. Schibrillen entlastet die Augen.
Daheim, in der „Garage“, genießt man in der kalten Jahreszeit gerne Kuscheldecke, Tee und Räucherduft.
REZEPT_
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>