Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
Wegen der Corona-Krise finden die Osterfeierlichkeiten im Vatikan erneut unter starken Einschränkungen statt. Papst Franziskus feiert das höchste christliche Fest in einem weithin leeren Petersdom. Bei sämtlichen Feiern sind nur wenige Gläubige zugelassen, teilte das vatikanische Presseamt mit. Die Messe am Ostersonntag und der von zahlreichen Sendeanstalten international übertragene Segen „Urbi et orbi“ finden nicht wie früher auf dem Petersplatz, sondern im vorderen Teil des Petersdoms statt. Eröffnet hat Papst Franziskus die Karwoche am Palmsonntag mit einer Messe in Sankt Peter. Die traditionelle Prozession auf dem Petersplatz fand nicht statt. Am Gründonnerstag hält der Papst morgens ebenfalls im kleinen Rahmen die sogenannte Chrisam-Messe, bei der für Segenshandlungen benötigte Öle geweiht werden. Am Karfreitag erinnert Franziskus am frühen Abend in der vatikanischen Basilika an das Leiden und Sterben Christi. Der sonst am römischen Kolosseum stattfindende abendliche Kreuzweg, der die Stationen des Leidensweges Jesu von seiner Gefangennahme bis zum Begräbnis symbolisch nachgeht, wird wie im ersten Corona-Jahr auf den Petersplatz verlegt und unter weitgehendem Ausschluss persönlich anwesender Teilnehmer abgehalten. Die Osternachtfeier, in der die Kirche der Auferstehung Jesu gedenkt, beginnt am Karsamstag bereits um 19.30 Uhr und endet eine halbe Stunde vor der ab 22.00 Uhr geltenden Ausgangssperre. Das Mittagsgebet am Ostermontag spricht der Papst in der Bibliothek des Apostolischen Palasts, es wird als Livestream im Internet übertragen.
Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
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