Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
Viele Politiker setzen angesichts des Krieges in der Ukraine derzeit auf ein Modell der konsequenten Aufrüstung und Modernisierung der Streitkräfte, das schnell und global einsetzbare Truppen zur Verfügung stellt.
Der Vatikan verurteilt ebenfalls den Rückfall in alte Logiken bewaffneter Konflikte in Folge der Geschehnisse in der Ukraine. Neue, riesige Geldsummen würden für die Rüstung bereitgestellt, „die Logik des Krieges scheint die Oberhand zu gewinnen“, sagt Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin.
Aber Krieg sei „wie ein Krebsgeschwür, das wächst, sich ausbreitet und sich selbst ernährt“. Je länger ein Krieg dauere, umso schwieriger werde es auszusteigen, so der „zweite Mann“ im Vatikan. Es müsse derzeit alles für einen schnellstmöglichen Waffenstillstand getan werden, forderte Parolin auch in einem Telefonat mit Russlands Außenminister Sergej Lawrow.
Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
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