Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
57 Waisenkinder aus der Ukraine sind aufgrund der russischen Angriffe von Don Bosco in die Slowakei evakuiert worden. Die Heimkinder aus Lemberg sind nach einer strapaziösen Flucht wohlbehalten angekommen.
„Die Kinder und Jugendlichen haben große Angst und leiden noch immer unter den Strapazen der Flucht“, erklärt Pater Mykhaylo Chaban SDB, Provinzial in der Ukraine. Pater Chaban hat die Kinder und Jugendlichen begleitet und ist dankbar, dass jetzt alle in Sicherheit sind. Vor der Flucht hatten die Kinder Schutz im Keller des Don Bosco Kinderheimes gesucht. Die Angriffe der russischen Streitkräfte rückten immer näher. Im ganzen Land sind rund 300.000 Menschen auf der Flucht.
Don Bosco ist in vier Großstädten der Ukraine vertreten. Auch in der schwer umkämpften Hauptstadt Kiew sind die Salesianer Don Boscos präsent. Für eine Evakuierung war es hier aber zu spät. Viele Brücken wurden von der russischen Armee gesprengt, sodass eine Flucht nicht mehr möglich war. Aktuell helfen die Salesianer den Menschen in der Region und Flüchtlingen. Sie nehmen sie in ihren Einrichtungen auf und versorgen sie mit Lebensmitteln.
„Unsere Mitbrüder brauchen dringend Unterstützung bei der Versorgung der Flüchtlinge und Menschen in Not. Don Bosco Mission Austria hat ein Spendenkonto eingerichtet. Jede Hilfe zählt“ betont Bruder Günter Mayer SDB, Geschäftsführer der Don Bosco Mission Austria.
Christian Landl ist Diakon und Seelsorger in den Pfarrgemeinden Schörfling, Weyregg und Steinbach am Attersee.
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