Wort zum Sonntag
„Die Gottesdienste, die du gehalten hast, haben uns verwandelt“, würdigte der Theologe und ehemalige Fernsehredakteur Erwin Koller die Preisträgerin. Monika Schmid leitete bis zu ihrer Pensionierung 2022 die römisch-katholische Gemeinde St. Martin in Effretikon, Schweiz. Als Seelsorgerin begleitete sie unzählige Menschen, bereitete Gottesdienste vor und stand ihnen vor.
Eine „spirituelle Meisterin“ nannte der Lobredner Erwin Koller die 67-Jährige bei der Verleihung der „Trompete von Jericho“ an Schmid.
Jedes Jahr verleihen Reformbewegungen in der katholischen Kirche Österreichs, zu denen die Laieninitiative und die Pfarrerinitiative gehören, den Preis für besondere Verdienste um die Reform der katholischen Kirche. Monika Schmid habe „immer auf das Geheimnis des Glaubens hingeführt“, so der Laudator.
„In ihrem Gottesdienst war das Heilige gegenwärtig. Sie wusste, wie man aus der Sonntagspflicht ein Sonntagsfest macht.“ Ihr Kapital war die Glaubwürdigkeit. Bereits seit 2008 setzte sie sich auch für einen transparenten Umgang mit Missbrauch und Vertuschung in katholischen Diözesen ein. slouk
Wort zum Sonntag
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