Wort zum Sonntag
Das ist jene Formel, mit der von der Mittelloggia des Petersdoms aus der neue Papst der Weltöffentlichkeit vorgestellt wird. Das Amt, das den 73-Jährigen dafür bestimmt, ist das des Kardinalprotodiakons. Mamberti war bis zum Tod von Papst Franziskus nicht nur Leiter der Apostolischen Signatur, des Obersten Gerichtshofs der katholischen Kirche, und damit (nach dem Papst) der oberste Richter in der katholischen Kirche. Seit 2024 ist er auch der dienstälteste Kardinal aus der Klasse der Kardinaldiakone, der noch nicht die Altersgrenze von 80 Jahren überschritten hat.
Geboren 1952 in Marrakesch/Marokko und aufgewachsen auf der Insel Korsika, wurde Mamberti dort 1981 in der Diözese Ajaccio zum Priester geweiht. 1986 begann er seine vatikanische Laufbahn im diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls in Algerien. Weitere Stationen waren u. a. die Vatikan-Vertretung bei den Vereinten Nationen in New York. Seit 2006 war Mamberti dann vatikanischer Außenminister. 2013 verkündete Kardinal Jean-Louis Tauran (1943–2018) die Wahl von Jorge Mario Bergoglio zu Papst Franziskus.
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