Wort zum Sonntag
Die italienische Stadt sei den slawischen Ländern historisch verbunden und teile als Zwischenstopp auf der Westbalkan-Migrationsroute etliche Herausforderungen mit Slowenien, Kroatien und anderen Ländern der Region, sagt der Ordensmann.
Allein 2023 habe Kroatien mehr als 68.000 Asylsuchende registriert, sagte Perica in einem Interview mit der Katholischen Nachrichten-Agentur. Eine vermutlich viel höhere Zahl sei unregistriert Richtung Westeuropa weitergezogen, die meisten über Slowenien und Triest.
Perica lobte Franziskus als einen der „bekanntesten Fürsprecher für Solidarität und Hingabe“ gegenüber Migranten. Jedoch sei seine Botschaft längst nicht überall in Europa angekommen. Das gelte auch für Pericas Heimatland Kroatien, das trotz katholischer Mehrheit weiter nicht an EU-weiten Verteilprojekten für Flüchtlinge teilnehme und kirchlichen Organisationen die Schaffung eines humanitären Korridors verbiete.
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